
Diese Erkrankung ist weitverbreiteter als man annehmen möchte. Die Erkrankten kann man kaum erkennen, es sei denn, sie leiden gerade akut unter einem Asthmaanfall. Die Anfälle der Erkrankung erscheinen in verschiedenen Zeiträumen mit schwächeren bis hin zu starken Symptomen. Asthma bronchiale – oder auch nur kurz Asthma genannt, ist eine äußerst unangenehme chronische Erkrankung der Atemwege. Dabei wurde das Wort Asthma aus dem griechischen übersetzt und bedeutet so viel wie „Beklemmung“. Die Patienten verspüren ein beklemmendes Gefühl in der Brust und leiden dadurch extrem an Schwierigkeiten beim freien Atmen.
Die richtige Medikation
Gott sei Dank gibt es auf dem Markt der Medikamente genau die richtigen Sprays, um den Leidenden in akuten Situationen zu helfen. Asthmasprays mit Cortison werden am meisten verordnet. Diese Sprays werden vor allem bei allergisch bedingten Asthmaschüben genommen und sorgen dafür, dass die Schleimhäute rasch abschwellen. Dabei gibt es allerdings auch eine extrem große Auswahl, die es schon mal erschwert, den Überblick zu behalten. Asthmaspray – Welche gibt es? Vor allem wer gerne online die Medikamente ordert, der freut sich über ausführliche Informationen über das Produkt. So kann man sich bereits vorab genaustens informieren und das richtige auswählen. Noch zu erwähnen ist, dass Sprays mit Cortison die Reizbarkeit der Bronchien auf Dauer reduziert. Dies bedeutet, dass Cortison somit Anfällen vorbeugt.
Im Video: So funktioniert unsere Atmung
Wie läuft ein Asthmaanfall ab?
Beim Anfall schwellen die Bronchien des Betroffenen an und erschweren durch dieses verengte Röhrensysteme das Ein- und Ausatmen. Außerdem wird durch dieses Anschwellen der Schleimhäute ein zäher Schleim produziert. Dadurch hört sich das Ausatmen bei den Erkrankten bei einem Anfall dann leicht „pfeifend“ an. Handelt es sich um einen schweren Asthmaanfall, dann kann die Luft beim Ausatmen nicht komplett aus den Lungen befördert werden und es bleibt immer ein wenig Luft zurück in der Lunge. Durch diese „Überblähung“ kann der Gasaustausch nicht 100%ig durchgeführt werden und es entwickelt sich ein Sauerstoffmangel im Blut, falls nicht schnell gehandelt wird.
Die Typen des Asthma bronchiale
Beim Asthma reagieren die Bronchialsysteme überempfindlich auf äußere Schadstoffe. Dazu zählen u. a.:
- Zigarettenrauch
- Kalte Luft
- Abgase
Es gibt zwei Typen beim Asthma zu unterscheiden:
Typ A – Allergisches Asthma, wie der Name schon sagt, reagieren die Betroffenen allergisch auf Allergene. Dazu können Pollen oder auch Tierhaare zählen.
Typ B – Nicht-allergisches Asthma, dieses wird durch Reize von bestimmten Medikamenten oder Infektionen ausgelöst.
Es ist nicht immer so einfach zu erkennen, um welchen Typ Asthma es sich letztendlich handelt. Oft kann es sogar zu einer Mischform von Asthma kommen. Dieses beginnt dann im Kindesalter mit einem Allergischen Asthma und entwickelt sich dann mit der Zeit und des Aufwachsens zum Nicht-Allergischem Asthma.
Die Symptomatik
Symptome sind nicht immer anhaltend beim Asthma. Sie sind eher schubweise und die Erkrankten leiden an wiederkehrenden Asthmaanfällen. Aber dennoch gibt es einige Symptome, die eindeutig für Asthmakranke vorliegen:
- Vor allem nachts wiederholt auftretender Husten, da durch das Liegen die Bronchien nicht so weit geöffnet sind.
- Akute Atemnot, ebenfalls eher nachts auftretend oder in den frühen Morgenstunden.
- Kurzatmigkeit, besonders stark ausgeprägt bei sportlichen Tätigkeiten.
- Unangenehmes Engegefühl in der Brust
- Schwerfallen der Ausatmung, einhergehend mit pfeifenden Tönen.
Der nächtliche Husten kann häufig auftreten und ist eine der unangenehmen Effekte dieser Erkrankung. Wenn die anderen Symptome auftreten, dann bahnt sich meisten ein Asthmaanfall an und das Asthmaspray sollte bereitgestellt werden.
Asthma bei Kindern
Wie bereits weiter oben erwähnt, tritt Asthma vor allem auch bereits im Kindesalter auf. Man kann sagen, dass fast jedes zehnte Kind in Deutschland unter Asthma leidet. Um Asthma festzustellen, führt der Kinderarzt einige Tests durch, um die Diagnose auch zu bestätigen. Dazu zählt zum einen der Lungentest. Bei diesem Test muss in ein spezielles Gerät geatmet werden. Beim Ausatmen muss dann so kräftig und schnell ausgeatmet werden wie möglich. Hier wird dann angezeigt, wie stark die Lungenkapazität ausgeprägt ist.
Wer unter Asthma erkrankt, der sollte sich regelmäßig in ärztliche Untersuchung begeben und die Funktion seiner Lunge überprüfen lassen. Diese kann sich mit der Zeit auch verschlechtern und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Vor allem wer gerne sportlich aktiv ist, der sollte seine Belastungsgrenze genau kennen und immer sein Spray griffbereit haben.