Ungesündestes Fleisch: Meiden Sie diese 5 Sorten

Ungesündestes Fleisch: Meiden Sie diese 5 Sorten

Fleisch grundsätzlich als ungesund zu betiteln, ist schwierig. Denn es liefert Ihnen wertvolle Nährstoffe wie Eisen, Selen sowie Zink und ist eine gute Proteinquelle. Allerdings gilt ein regelmäßiger Fleischverzehr als Risikofaktor für Erkrankungen wie Darmkrebs. Um zu beurteilen, ob das Fleisch gesund oder ungesund ist, sind Faktoren wie Tierhaltung, das verwendete Teilstück und die Art der Zubereitung entscheidend. Grundsätzlich können Sie sich merken: Je unverarbeiteter das Fleisch ist, desto besser für Ihre Gesundheit.

von Kristina Regentrop
26.04.2022, 09:59 Uhr
Rotes Fleisch auf Holzbrett© Towfiqu barbhuiya/Unsplash
Immer mehr Menschen verzichten zum Wohl der Tiere oder der Umwelt zuliebe auf Fleisch. Laut Angaben des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft sank der Fleischverbrauch im Vergleich zum Vorjahr um 2,9 Prozent. Der Pro-Kopf-Verzehr beträgt 57,3 Kilogramm und erreicht damit den niedrigsten Wert seit Berechnung im Jahr 1989. Wer Fleisch isst, sollte sich an die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung halten und nicht mehr als 300 bis 600 Gramm Fleisch pro Woche verzehren. Außerdem sollten Sie gewisses Fleisch besser meiden oder nur in geringen Mengen zu sich nehmen. Um welche Sorten oder welche Art von Fleisch es sich dabei handelt, erfahren Sie in unserer Bildergalerie. >>
Wurst© Jez Timms/Unsplash
Gepökeltes Fleisch: Speck, geräucherter Schinken oder Salami zählen zu gepökeltem Fleisch, das alles andere als gesund ist. Das liegt an dem hohen Anteil an Salz, der in den verarbeiteten Fleischwaren steckt. Er sorgt dafür, dass das Fleisch länger haltbar ist und verleiht ihm eine unvergleichbare Würze. Doch das viele Salz kann Erkrankungen begünstigen und unter anderem das Risiko für Diabetes, Darmkrebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigen lassen. Aus diesem Grund sollten Sie Wurst nur in Maßen essen oder auf vegetarische sowie pflanzliche Alternativen wie Hüttenkäse oder Hummus umsteigen.
Rotes Fleisch© Kyle Mackie/Unsplash
Rotes Fleisch: Schon lange gilt ein übermäßiger Verzehr von rotem Fleisch als Krankmacher, der die Entstehung von Darmkrebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes fördert. Vor allem das sogenannte Häm-Eisen kann Organe wie die Bauchspeicheldrüse, Leber und Milz belasten. Außerdem schadet das rote Fleisch unseren Zellen. Eine zu hohe Konzentration an Hämeisen kann bestehende Krebszellen noch weiter „füttern“. Wem ein kompletter Fleischverzicht schwerfällt, sollte auf Geflügel umsteigen. Das helle Fleisch ist im Vergleich bekömmlicher, kalorien- und fettärmer. 
Hackfleisch© Printemps/Adobe Stock
Hackfleisch: Ob in der Spaghetti Bolognese oder für Burger – Hackfleisch schmeckt nicht nur lecker, sondern lässt sich auch unkompliziert zubereiten. Doch gerade gemischtes Hackfleisch enthält viel Fett. Braten Sie es noch mit ordentlich Öl an, wird Hackfleisch schnell zum Dickmacher. Außerdem kann rohes Gehacktes den perfekten Nährboden für Krankheitserreger wie Salmonellen bieten. Um sich keine Infektion einzufangen, sollten Sie Ihr Fleisch immer gründlich durchbraten.>> Auch interessant: Diese 5 Dinge passieren, wenn Sie täglich rotes Fleisch essen 
Ein gegartes Kotelett muss nicht unbedingt lange braten.© seasons.agency / / Lehmann, Joerg
Fleisch aus Massentierhaltung: Rund 97 Prozent des verzehrten Fleischs, was wir im Supermarkt oder im Restaurant bekommen, stammt aus Massentierhaltung. Für Schweine, Rinder oder Hühner bedeutet das kein artgerechtes und qualvolles Leben auf engstem Raum ohne Tageslicht. Wer auf Fleisch nur schwer verzichten kann, die Massentierhaltung aber nicht unterstützen möchte, sollte auf Qualitätsfleisch aus tiergerechter und ökologischer Haltung zurückgreifen. 
Gluten in Wurstwaren© AlexPro9500/iStock
Bratwurst: Wenn die Temperaturen wieder milder werden und die Sonne öfter rauskommt, zieht es viele Menschen an den Grill. Besonders beliebt sind dabei Bratwürste, die lecker schmecken und schnell gegrillt sind. Zu oft sollten Sie die ungesunden Würste jedoch nicht essen, da sie viel Fett enthalten und reich an Kalorien sind – abhängig von der Sorte nehmen Sie mit einer Bratwurst rund 500 Kalorien auf. Ein regelmäßiger Verzehr fördert daher Übergewicht und damit einhergehend Erkrankungen wie Fettleber oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Der hohe Salzgehalt kann das Entstehen von Bluthochdruck und anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen ebenso erhöhen. Abgesehen davon begünstigt ein übermäßiger Verzehr von verarbeiteten Fleischprodukten das Risiko für Darmkrebs, wie Studien ergeben haben. Zu allem Überfluss können beim Grillen von Würstchen und Co. auch noch krebserregende Stoffe entstehen – achten Sie also darauf, dass diese auf dem Grill nicht schwarz werden. 
1 / 6
Lade weitere Inhalte ...