Wenn Ihre Leinsamen SO schmecken, sollten Sie sie nicht mehr essen

Wenn Ihre Leinsamen SO schmecken, sollten Sie sie nicht mehr essen

Egal, ob im Porridge, Müsli oder Brot – Leinsamen lassen sich vielfältig in der Küche einsetzen und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Doch, wenn sie SO schmecken, sollten Sie sie nicht mehr essen. 

Bei Leinsamen handelt es sich um die Samen des Flachses, die aufgrund ihres nussigen Geschmacks gerne im süßen Frühstück oder für Gebäck verwendet werden. Doch die kleinen Kerne lassen sich nicht nur gut in der Küche verarbeiten, sie strotzen auch nur so vor wertvoller Inhaltsstoffe wie Proteine, Magnesium, Eisen, Zink und Kalium.

Außerdem bestehen sie zu 25 Prozent aus Ballaststoffen, die unter anderem das Herz-Kreislauf-System schützen, zu einer normalen Verdauung beitragen, den Blutzuckerspiegel regulieren und sogar Krebs vorbeugen können.

Aber nicht nur das – beachtlich ist auch der Gehalt an gesunden Fettsäuren: Leinsamen bestehen zu 45 Prozent aus der α-Linolensäure, die zu den Omega-3-Fettsäuren gehört und der Omega-6-Fettsäure Linolsäure. Dieses günstige Verhältnis wirkt unter anderem positiv auf Gehirn, Blutdruck, Cholesterinwerte sowie auf das Herz-Kreislauf-System.

Wenn Ihre Leinsamen SO schmecken, sollten Sie sie nicht mehr essen

Damit wir die Nährstoffe aus den kleinen Superfoods auch richtig aufnehmen können, ist es wichtig, dass wir die Leinsamen geschrotet verspeisen, da die harte Schale im Magen schlecht aufgelöst werden kann. Jedoch macht dieser Vorgang die kleinen Samen anfällig für Oxidation, durch welche sie schneller verderben.

Während ganze Leinsamen bis zu zwei Jahre haltbar sein können, sind es bei geschroteten Leinsamen im Normalfall zwischen 6 und 12 Wochen. Sie schimmeln selten, werden allerdings ranzig. Ein Hinweis auf ranzige Leinsamen ist der bittere Geschmack. Da ranzige Leinsamen gesundheitsschädliche Fettsäuren bilden, wird von einem Verzehr dringend abgeraten. 

Generell wird von größeren Mengen der Samen abgeraten. Der Grund: Die enthaltene Blausäure, die Beschwerden wie Magenschmerzen, Übelkeit sowie Erbrechen verursachen kann. Obendrein können Leinsamen die Wirkung bestimmter Medikamenten beeinträchtigen. Nehmen Sie also nicht mehr als zwei Esslöffel täglich zu sich. 

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