Ernährungstagebuch führen und automatisch abnehmen
Wieso ein Ernährungstagebuch führen, wenn man doch weiß, was man tagsüber gegessen hat? Mehrere Gründe sprechen dafür, jede gegessene Mahlzeit zu protokollieren: Studien haben gezeigt, dass allein das vermehrte Auseinandersetzen und Hinterfragen des eigenen Handelns beim Aufschreiben dazu führt, dass man mehr abnimmt. Wer vor jeder Mahlzeit und jedem noch so kleinen Snack daran denkt, dass er das Gegessene danach in sein Protokoll schreiben muss, denkt zweimal darüber nach und lässt unnötige und ungesunde Snacks häufiger weg!
Außerdem können Sie mit einem Ernährungstagebuch leichter identifizieren, welche Lebensmittel den Hauptanteil Ihrer Kalorien ausmachen und typische Dickmacher aus Ihrer Ernährung streichen. Also, laden Sie sich unser Ernährungstagebuch herunter und führen Sie vier Wochen lang Protokoll. So klappt es mit der langfristigen Ernährungsumstellung.
Tipp: Dokumentieren Sie Ihre Ernährung vollständig mit Fotos und diesem Ernährungsprotokoll für mindestens eine Woche. Überschüssige Fette und Zucker können Sie so direkt identifizieren!
Download
- Das_Vital_Ernährungstagebuch (4.71 MB)
Alternative: Food Tracking-Apps
Wenn Ihnen ein ausgedrucktes Ernährungstagebuch zu altbacken und umständlich ist, können Sie natürlich auch auf eine digitale Variante zurückgreifen. So gibt es beispielsweise die App myFoodDoctor von Ernährungsdoc Dr. Matthias Riedl: Die kostenlose Schnupperversion enthält ein Ernährungstagebuch und eine Anamnese. In der kostenpflichtigen Variante erhalten Sie zudem individuelle Analysen zu Ihrem Gesundheitszustand und die entsprechenden Methoden, um Ihre Ernährung umzustellen. Oder Sie nutzen die App „Noom“, die praktischerweise sowohl Food Tracker als auch Schrittzähler ist.

Ernährung umstellen: So klappt es endlich!
Gehören Sie auch zu denjenigen, die schon etliche Diäten ausprobiert haben, aber ohne wirklich langfristig ihr Wohlfühlgewicht zu erreichen? Es liegt nicht an Ihnen – so viel schon einmal vorweg. Grund dafür, dass die meisten Diäten scheitern, ist die plötzliche, strikte Veränderung aller bisherigen Essgewohnheiten und ein damit verbundener viel zu strenger Verzicht auf eine Reihe von Lebensmitteln, um bloß viele Kalorien einzusparen. Dauerhafter Erfolg geht anders.
Essen Sie jeden Tag drei sättigende Mahlzeiten
Die erste Maßnahme Ihrer Ernährungsumstellung ist eine Taktung des Essens in Frühstück, Mittag und Abendbrot. Essen Sie sich zu allen drei Mahlzeiten satt – und zwar so, dass Sie mindestens für die nächsten vier Stunden keinen Hunger bekommen. So lassen Sie auch Zwischensnacks links liegen, essen nur, wenn Sie wirklich hungrig sind – und entwickeln ein gesundes Hunger- und Sättigungsgefühl. Snacks halten den Insulinspiegel dauerhaft hoch, welcher die Fettspeicherung aktiviert und die Fettverbrennung verhindert.
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Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt für den Neuanfang. Jeder Mensch ist einzigartig – das gilt auch fürs Essen. Hören Sie deshalb so oft wie möglich in sich hinein. Wie fühle ich mich nach einer Mahlzeit? Kraftvoll? Oder erschöpft? Erspüren Sie, welche Lebensmittel Ihnen gut bekommen und setzen Sie diese so oft wie möglich auf Ihren persönlichen Speiseplan. Beginnen Sie mit Ihrer Ernährungsumstellung am besten nur dann, wenn es Ihnen gut geht und Sie den Kopf für die Aufmerksamkeit, die Sie ab jetzt auf Ihren Körper legen, freihaben.