Ohne Mehl Leckereien wie Brot oder Kuchen zubereiten? Aber ja – wir stellen Ihnen drei Lebensmittel vor, die Mehl ersetzen können und die obendrein noch mit ihren gesunden Inhaltsstoffen punkten. Alles was Sie brauchen ist ein Standmixer oder eine Küchenmaschine.
Backen ohne Mehl: Haferflocken
Haferflocken sind nicht nur als Porridge lecker, auch als Mehl-Alternative überzeugt uns das leckere und gesunde Getreide. Im Vergleich zu Weizenmehl hat selbst gemahlenes Hafermehl deutlich mehr Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium oder Eisen, Vitamine und Ballaststoffe, die lange satt halten. Beim Backen können Sie eins zu eins die Menge an Mehl mit Haferflocken ersetzen.
Hafermehl herstellen – so geht's: Geben Sie die zarten Flocken in einen Standmixer oder in eine Küchenmaschine, um daraus feines Haferflockenmehl zu mahlen. Nach etwa 30 Sekunden sollten die Flocken die gewünschte Mehlkonsistenz haben.
Backen ohne Mehl: Mandeln
Mandeln sind ebenfalls eine leckere und gesunde Mehl-Alternative, die allerdings kalorienreicher ist. Mandelmehl ist glutenfrei, reich an Eiweiß sowie Vitaminen und verleiht Ihren Backwaren eine süße, aromatische Note, die vor allem in Kuchen gut schmeckt. Mandelmehl ist weniger lang haltbar als Mandeln. Deshalb sollten Sie Ihr selbst gemahlenes Mehl innerhalb von vier bis sechs Monaten aufbrauchen.
Mandelmehl herstellen – so geht's: Um Mandelmehl herzustellen, müssen Sie ihre Mandeln vorher blanchieren. Geben Sie die Mandeln für einige Minuten in kochendes Wasser. Anschließend die Mandeln abseihen, abschrecken und aus ihrer Haut drücken. Bevor Sie die Mandeln zu Mehl verarbeiten, müssen sie gut getrocknet sein. In einem Standmixer oder in einer Küchenmaschine können Sie die gehäuteten Mandeln gut zerkleinern. Aufgrund der längeren Vorbereitungszeit sollten Sie das Mehl am besten am Vorabend zubereiten.
Backen ohne Mehl: Leinsamen
Eine weitere glutenfreie Option sind Leinsamen, die reich an Ballaststoffen sowie Omega-3-Fettsäuren sind und nur wenig Kohlenhydrate haben. Zwar können Sie fertiges Leinsamenmehl im Supermarkt kaufen, allerdings ist es deutlich günstiger, es selbst herzustellen. Ihr selbst gemahlenes Leinsamenmehl punktet in Sachen Bekömmlichkeit und eignet sich besonders gut fürs Brotbacken.
Leinsamenmehl herstellen – so geht's: Geben Sie die Leinsamen in Ihrem Mixer oder in Ihre Küchenmaschine. Im Gegensatz zu Haferflocken oder Mandeln lassen sich Leinsamen etwas schwieriger mahlen. Möglicherweise können Reste immer wieder am Rand hängen bleiben. Schalten Sie Ihr Gerät aus, schieben Sie die Masse zurück zu den Messern und mahlen Sie weiter. Nach etwa fünf Minuten sollten die Leinsamen zu feinem Mehl gemahlen sein.