Diese 3 Dinge passieren, wenn Sie täglich eine Pflaume essen

Pflaumen sind echte Nährstoff-Allrounder und liefern die wichtigsten Vitamine, Mineralstoffe und sekundären Pflanzenstoffe, die unser Körper braucht, um gesund zu bleiben. Wir verraten, welche Effekte Pflaumen auf Ihre Gesundheit haben.

Welche Nährstoffe stecken in der Pflaume?

Pflaumen, so wie wir sie heute kennen, fanden ihren Weg erst vor 2000 Jahren nach Europa, wo die alten Römer sie dann auch nördlich der Alpen bekannt machten. In Deutschland werden jährlich etwas weniger als 5.000 Hektar Anbaufläche für das süße Steinobst verwendet. Die größten europäischen Pflaumenproduzenten sind Serbien mit 78.000 Hektar und Rumänien mit 63.000 Hektar. Pflaumen gibt es in vielen verschiedenen Formen und Farben, unterschiedliche Sorten bringen viele tolle geschmackliche Nuancen auf den Tisch. Kein Wunder, dass Pflaumen, Zwetschgen, Renekloden oder Spilling in der Küche ganz vielfältig eingesetzt werden. Einige Sorten eignen sich zum Backen von köstlichen Kuchen perfekt, andere bringen eine fein-herbe Süße in herzhafte Wildgerichte. Je nach Sorte liefern Pflaumen viele Nährstoffe, darunter unter anderem:

  • Vitamin A, B, C, E
  • Kalzium
  • Kalium
  • Magnesium
  • Ballaststoffe
  • sekundäre Pflanzenstoffe

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Das bewirken Pflaumen für Ihre Gesundheit

Regen die Verdauung an

Pflaumen stecken voller Ballaststoffe. Diese faserigen Pflanzenstoffe haben besonders positive Effekte auf unseren Darm und das körpereigene Darmbiom. Die Mikroorganismen unseres Darms benötigen Ballaststoffe als Energiequelle, um unsere Nahrung in verwertbare Bestandteile aufzuspalten und körperfremde Bakterien und Krankheitserreger effektiv bekämpfen zu können. Ballaststoffe unterstützen also unseren Darm bei der Immunabwehr. Die faserigen Pflanzenstoffe aus Pflaumen haben aber darüber hinaus eine zweite Wirkung auf den Darm. Da die Ballaststoffe im Magen und Darm aufquellen und somit das Stuhlvolumen vergrößern, werden die feinen Sensoren der Darminnenwand stimuliert. Der Darminhalt wird durch diese Stimulierung schneller Richtung Darmausgang bewegt. Pflaumen sorgen also ebenfalls für eine rege Verdauung und können zu einem regelmäßigen Stuhlgang beitragen. Wer unter Verstopfung leidet, kann etwa mit einer Handvoll Trockenpflaumen für Bewegung im Darm sorgen.

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Wirken entzündungshemmend

Die entzündungshemmende Wirkung von Pflaumen ist auf deren hohen Gehalt an natürlichen Pflanzenfarbstoffen zurückzuführen. Für die dunkelblaue Färbung von Pflaumen sind die sekundären Pflanzenstoffe Anthocyane verantwortlich. Solche Pflanzenstoffe haben eine antioxidative Wirkung und können vor Zellschäden durch freie Radikale im Körper schützen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung weist weiterhin auf die antibakteriellen und antientzündlichen Wirkungen solcher Pflanzenfarbstoffe hin und empfiehlt im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung einen hohen Verzehr von Gemüse und Obst wie Pflaumen, um die Versorgung mit sekundären Pflanzenstoffen sicherzustellen. Wer unter chronischen Entzündungskrankheiten wie Rheuma oder Arthritis leidet, ist daher gut beraten, regelmäßig zu Pflaumen, Blaubeeren oder Trauben zu greifen.

Unterstützen das Immunsystem

Pflaumen enthalten einen bunten Mix an wichtigen Vitaminen, darunter A, B, C und E. Zwar erreichet das süße Obst bei keinem der Vitamine Spitzenwerte, Ernährungsexperten sind sich aber einig: Die Mischung macht’s. Da die Bandbreite der vorhandenen Vitamine groß ist, können Pflaumen bei einer ausgewogenen Ernährung zur Deckung des täglichen Vitaminbedarfs beitragen. Während Vitamin C antioxidativen Stress auf die Körperzellen hemmt und die Abwehrkräfte stärkt, sind B-Vitamine an Stoffwechselprozessen beteiligt und sorgen für normale Nervenfunktionen. Vitamin A ist wichtig für die Gesundheit unserer Haut und stärkt unsere Sehkraft vor allem bei schummrigen Dämmerlicht und in der Dunkelheit.