Sehkraft erhalten: Tipps für gesunde Augen

Rund zwei Drittel der Deutschen sind auf eine Sehhilfe angewiesen. Zu Kurz- und Weitsichtigkeit gesellen sich im Laufe des Lebens aber oft auch noch weitere Augenerkrankungen wie der Graue Star hinzu. Damit Sie möglichst lange von einer starken Sehkraft profitieren, ist aktive Vorsorge gefragt. Denn lange Bildschirmzeiten und Co. machen Ihren Augen durchaus zu schaffen.

Auge eines Mannes© iStock/Minerva Studio
Gesunde Augen sind wichtig. 

Regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt als A und O

Wer keine Brille trägt, vergisst gerne auf den Kontrolltermin beim Augenarzt. Doch vor allem Kinder und Senioren sollten zumindest einmal im Jahr zur Vorsorgeuntersuchung gehen. Bei den Kleinen lässt sich so eine Sehschwäche möglichst früh erkennen. Bei Senioren ist hingegen die Alterssichtigkeit ein Thema, aber auch Erkrankungen wie Grauer oder Grüner Star machen den regelmäßigen Besuch beim Augenarzt notwendig. Erwachsene ohne Sehschwäche sollten zumindest alle zwei Jahre einen Vorsorgetermin wahrnehmen. Der Augenarzt überprüft nämlich nicht nur die Sehstärke, sondern auch die Gesundheit Ihrer Hornhaut.  Wenn Sie bereits stolzer Besitzer einer hochwertigen Brille sind, sollte aber auch im Erwachsenenalter eine jährliche Kontrolle stattfinden. So kann die Sehleistung regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst werden.

Vitamine für die Augen: Gibt es das?

Die Augen sind das Fenster zur Welt. Daher sollten wir uns auch gut darum kümmern. Selbst kann man tatsächlich viel dafür tun, um die Augengesundheit und eine scharfe Sicht möglichst lange zu erhalten. Dies gilt vor allem dann, wenn keinerlei Beschwerden oder Vorerkrankungen vorliegen. Die Ernährung spielt dabei eine wichtige Rolle. Freie Radikale in der Umwelt können das Augenlicht auf lange Sicht beeinträchtigen. Vor allem Antioxidanzien sollten daher auf dem täglichen Speiseplan stehen. Aber auch Brombeeren, Rotkohl oder Rote Beete sind wahre Superfoods für Ihre Augen, da sie die vielen kleinen Blutgefäße stärken. Auf das Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum sollte hingegen verzichtet werden. Der Nikotinkonsum kann mitunter Erkrankungen der Augenwand fördern. Übermäßiger Alkoholkonsum hingegen begünstigt Langzeitschäden wie Grauen Star, da die Aufnahme der Vitamine durch Schäden in der Leber gehemmt wird.

Wenn Stress die Augengesundheit beeinträchtigt

Stress kann nicht nur zu einer mentalen Belastung werden. Auf Dauer führt anhaltender Stress auch zu körperlichen Beschwerden. Neben ständiger Müdigkeit und Gereiztheit kann sich Stress tatsächlich auch auf die Augengesundheit auswirken. Starke Anspannung lässt Hormone wie Cortisol und Adrenalin in die Höhe schnellen. Dadurch steigt der Blutdruck und es kann zu kleinen Rissen in der Netzhaut kommen. Eine stressbedingte Augenbelastung kann aber auch zu verschwommenem Sehen, Augenzucken oder tränenden Augen führen. Den Faktor Stress sollten Sie daher keinesfalls unterschätzen. Die einfachste Möglichkeit, dem entgegenzuwirken, ist ein effektives Stressmanagement. Es gibt viele Methoden, um mit Stress im Alltag umzugehen. Dabei dürfen Pausen und kleine Auszeiten aber nicht zu kurz kommen.

Entspannt durch den Tag: Den Augen eine Pause gönnen

Vor allem bei der Arbeit im Büro ist es wichtig, den Augen hin und wieder eine Auszeit zu gönnen. Bereits mit kleinen Übungen für zwischendurch können Sie dafür sorgen, dass die Augen nicht übermäßig gereizt werden. Oft reicht es bereits aus, die Lider für 30 Sekunden bewusst zu schließen. Bei der Bildschirmarbeit wird nämlich gerne auf das Blinzeln vergessen. Dadurch löst sich der Tränenfilm auf und die Augen beginnen zu jucken und zu brennen. Wenn Sie die Lider aber bewusst für 30 Sekunden schließen, werden die Augen erneut mit Tränenflüssigkeit versorgt.