Diese gesundheitlichen Vorteile verspricht ein Wasserkefir

Kefir, das dickflüssiges Sauermilchprodukt, kennen die meisten von uns. Aber haben Sie auch schon mal von Wasserkefir gehört? Es schmeckt wie ein fruchtig-süßes Erfrischungsgetränk, ist aber reich an gesunden Probiotika. Diese lebenden Mikroorganismen stärken unter anderem das Darmmikrobiom. Eine gesunde Darmflora wiederum kann zu einem gestärkten Immunsystem beitragen. Die in Wasserkefir enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe können die Energieversorgung des Körpers unterstützen. Auch können probiotische Lebensmittel die Knochenmineralisierung verbessern, was den Knochenabbau verringern und die Knochengesundheit verbessern kann.

Wasserkefir selber machen

Zutaten:

• 4 Esslöffel Wasserkefirkristalle (auch bekannt als Wasserkefirgrains oder Japankristalle)
• 4 Tassen Wasser
• 1/4 Tasse Rohrzucker oder Kokosblütenzucker
• 1 getrocknete Feige oder ein Stück getrocknete Frucht (optional für zusätzliche Geschmacksnuancen)
• 1 Zitrone oder Limette (optional)

Zubereitung:

1. In einem sauberen Glasgefäß Zucker in warmem Wasser auflösen. Lassen Sie die Zuckerlösung abkühlen, bis sie Raumtemperatur erreicht hat.
2. Geben Sie die Wasserkefirkristalle in das Glasgefäß und fügen Sie optional die getrocknete Feige oder andere getrocknete Frucht hinzu.
3. Wenn gewünscht, pressen Sie den Saft einer Zitrone oder Limette aus und fügen Sie ihn ebenfalls hinzu.
4. Bedecken Sie das Glasgefäß mit einem sauberen Tuch oder einem Kaffeefilter und lassen Sie es an einem warmen Ort (ideal sind 20-25 °C) für 24-48 Stunden fermentieren.
5. Nach der Fermentationszeit die Wasserkefirkristalle vorsichtig aus dem Gefäß entfernen und in ein neues Gefäß geben, um einen neuen Ansatz zu starten. Die fertige Wasserkefirflüssigkeit kann nun in Flaschen abgefüllt und im Kühlschrank aufbewahrt werden.
6. Sie können die Wasserkefirflüssigkeit nach Belieben weiter verfeinern, indem Sie frisches Obst, Kräuter oder Gewürze hinzufügen (s. unten). Lassen Sie die Flaschen für weitere 1-2 Tage bei Raumtemperatur stehen, um eine zweite Fermentation und zusätzliche Geschmacksentwicklung zu ermöglichen.
7. Sobald die gewünschte Geschmacksintensität erreicht ist, kühlen Sie die Wasserkefirflüssigkeit im Kühlschrank und genießen Sie sie gut gekühlt.

Hinweis: Es ist auch wichtig, die Wasserkefirkristalle regelmäßig zu pflegen, indem sie in frischem Zuckerwasser fermentiert werden.

Welche Früchte oder weitere Zutaten eignen sich für Wasserkefir?

Es gibt viele verschiedene Früchte und weitere Zutaten, die sich für Wasserkefir eignen. Hier sind einige beliebte Optionen:

• Früchte: Zitrusfrüchte wie Zitrone, Limette oder Orange, Beeren wie Erdbeeren, Himbeeren oder Blaubeeren, exotische Früchte wie Ananas oder Mango.
• Trockenfrüchte: Rosinen, Datteln oder Feigen können dem Wasserkefir einen süßen Geschmack verleihen.
• Kräuter und Gewürze: Minze, Basilikum, Ingwer oder Lavendel können dem Wasserkefir eine aromatische Note verleihen.

Was kann man bei Wasserkefir falsch machen?

Beim Herstellen von Wasserkefir kann es einige Fehler geben, die den Fermentationsprozess beeinträchtigen können. Hier sind einige Dinge, die vermieden werden sollten:

1. Verwendung von Metallutensilien: Metall kann mit den Säuren im Wasserkefir reagieren und unerwünschte Geschmacksveränderungen verursachen. Verwenden Sie stattdessen Glas- oder Kunststoffbehälter und Holzlöffel.

2. Verwendung von zu viel Zucker: Wasserkefir benötigt Zucker als Nahrung für die Fermentation, aber zu viel Zucker kann zu übermäßiger Gärung führen. Halten Sie sich an das empfohlene Verhältnis von etwa 1-2 Esslöffeln Zucker pro Liter Wasser.

3. Verwendung von zu wenig oder zu vielen Kefirkristallen: Die richtige Menge an Kefirkristallen ist wichtig für einen gesunden Fermentationsprozess. Verwenden Sie etwa 1-2 Esslöffel Kefirkristalle pro Liter Wasser.

4. Vernachlässigung der Pflege der Kefirkristalle: Kefirkristalle müssen regelmäßig gereinigt und mit frischem Zuckerwasser gefüttert werden, um ihre Vitalität aufrechtzuerhalten. Achten Sie darauf, sie nicht zu lange ohne Fütterung zu lassen.

5. Überfermentierung: Lassen Sie den Wasserkefir nicht zu lange fermentieren, da dies zu einem hohen Alkoholgehalt führen kann. Überprüfen Sie regelmäßig den Geschmack und die Konsistenz des Wasserkefirs, um den optimalen Zeitpunkt für die Abfüllung zu bestimmen.