Stiftung Warentest: Zwei Mineralwasser-Marken bekamen nur Note "ausreichend"

Stiftung Warentest hat verschiedene Mineralwasser untersucht – mit einem durchweg positiven Ergebnis. Welche zwei Produkte allerdings nicht überzeugen konnten, verraten wir Ihnen im Folgenden. 

Spritzig, frisch und ein kalorienarmer Durstlöscher – viele von uns greifen tagtäglich zu Mineralwasser. Doch während hierzulande Leitungswasser einen hervorragenden Ruf genießt, gilt das nicht für jede Mineralwassersorte – wie der jüngste Test von Stimmung Warentest zeigt. Wir sagen Ihnen, wer nicht überzeugen konnte und wer zu den Testsiegern gehört.

Gut zu wissen

Mineralwasser muss laut Mineral- und Tafel­wasser-Verordnung aus unter­irdischen, vor Verunreinigungen geschützten Wasser­vorkommen stammen. Es muss ursprünglich rein sein und direkt an der Quelle abgefüllt werden. 

Diese beiden Mineralwasser sind nur „ausreichend“

Von den insgesamt 29 untersuchten Medium-Mineralwassern konnten viele Produkte überzeugen und wurden mit Spitzennoten belohnt. Insgesamt wurde 8-mal die Bestnote „Sehr gut“ verteilt und 18-mal ein „Gut“. Fast Dreiviertel der Wasser schmecken tadellos. Keines der Produkte war mit Keimen oder kritischen Stoffen wie Uran oder Arsen verunreinigt. 

Allerdings gibt es auch zwei Sorten, die weniger gut waren und nur ein „Ausreichend“ bekamen. Es handelt sich hierbei um:

  • dm Ivorell Medium: In der Drogerie zu finden, beanstandete Stiftung Warentest zwei Substanzen. Und zwar wurden Benzol und Acetaldehyd gefunden, die nachweislich aus der PET-Kunststoffflasche ins Wasser gelangt sind. 
  • Edeka Gut & Günstig Medium: Die Mineralstoffangaben auf dem Produkt passten nicht zum Produkt. Laut Anbieter ist das Wasser nicht mehr im Handel.

"Ausreichend" ist immer noch empfehlenswert

Wie auch in der Schule bedeutet das Urteil "ausreichend" nichts anderes als: "Test bestanden – aber gerade so!". Die Mineralwasser, die im Warentest also die Schulnote 4 erhielten, können trotzdem noch empfohlen werden. Im Vergleich zu den Testsiegern müssen die Hersteller aber noch etwas nachbessern. Spuren von Verunreinigungen etwa sollten beseitigt werden. 

Diese Mineralwasser überzeugten Stiftung Warentest

Wenn es nach Stiftung Warentest geht, sind vor allem die Produkte aus dem Discounter empfehlenswert. Ein gutes Preis-Leistung-Verhältnis versprechen die Wasser von 

  • Kaufland K-Classic (Quelle Löhnungen)
  • Lidl Saskia (Quelle Jeden)
  • und Penny (Quintus-Quelle) 
    für je nur 0,18 Euro pro Liter.

Leitungswasser oder Mineralwasser: Was ist besser?

Wie bereits zu Beginn erwähnt, genießt Leitungswasser eine hervorragende Qualität. Ist es daher besser als Mineralwasser? Die Frage lässt sich nicht so leicht beantworten: Leitungswasser wird streng kontrolliert und enthält wichtige Mineralien wie Calcium und Magnesium. Außerdem ist es umweltfreundlicher und kostengünstiger als abgefülltes Wasser.

Mineralwasser hingegen kann je nach Marke und Herkunft eine höhere Menge an Mineralien enthalten. Es ist wichtig zu beachten, dass bestimmte Arten von Mineralwasser hohe Mengen an Natrium enthalten können, was nicht ideal für Menschen mit Bluthochdruck ist. In einigen Regionen kann die Qualität des Leitungswassers variieren, während Mineralwasser strengen Qualitäts- und Sicherheitsstandards unterliegt. Daher kann es in diesen Fällen eine sicherere Wahl sein. 

>> Letztendlich ist sowohl Leitungswasser als auch Mineralwasser in der Regel sicher zu trinken. Wählen Sie daher am besten Wasser, was Ihnen am besten schmeckt.

Tipp der Redaktion

Mehr von vital.de finden Sie auch auf InstagramFacebook und Pinterest. Spannende News und regelmäßige Gewinnspiele gibt es in unserem Newsletter – jetzt kostenlos anmelden!