Egal, ob zum Frühstück, in der Mittagspause oder zum Abendessen – ein leckeres Brot geht einfach immer. Aber es schmeckt nicht nur gut, sondern lässt sich auch vielseitig belegen, etwa mit Fetakäse und Tomaten oder Hummus und Avocado. Eine besondere Gaumenfreude bietet selbstgemachtes Brot.
Im Video: Das sind die 7 häufigsten Fehler beim Brotbacken
Darum sollten Sie Ihr Brot selber backen
Na klar, in jedem Supermarkt und natürlich beim Bäcker finden Sie eine große Auswahl an Brot. Und auch wenn es recht bequem ist, Brot zu kaufen, lohnt sich das Selberbacken. Einer der Hauptgründe, die für ein selbstgebackenes Brot sprechen: Es ist garantiert frisch und Sie wissen, was drin steckt. Gerade eingepacktes Brot vom Supermarkt ist oftmals voller Zusatzstoffe wie mit bestimmten Enzymen, welche den Teig leichter verarbeiten lassen und das Brot länger haltbar machen. Konservierungsstoffe kommen mittlerweile immer weniger zum Einsatz, stattdessen pasteurisieren Hersteller Ihre Brote, indem Sie diese für etwa 15 bis 30 Minuten auf rund 70 Grad erhitzen. Diese Form der Konservierung verzögert die Bildung von Schimmel.
Ein weiteres Argument für selbstgebackenes Brot ist der einzigartig und köstliche Geschmack – da kann eingepacktes Brot nicht mithalten. Und auch der Kostenfaktor ist beim Brotbacken erheblich. Grundzutaten wie Mehl, Wasser und Hefe sind unschlagbar günstig.
Direkt weiterlesen: Sauerteigbrot backen – unser leckeres Rezept und Gründe für den sauren Teig >>
Brot mit 3 Zutaten backen

Kommen wir nun aber zum Eingemachten: Gerade für den Einstieg sind Brote, die nur wenig Zutaten benötigen und die keine komplizierte Zubereitung erfordern, genau das Richtige. Für unser Rezept verwenden wir Weizenmehl. Wenn Sie mögen, können Sie auch Dinkelvollkornmehl verwenden. Allerdings kann sich hier die Menge an Wassermenge und Hefe leicht variieren. Tipp: Ihr roher Teig sollte lieber weich und eine etwas klebrige Konsistenz haben. Verwenden Sie zu viel Mehl, wird Ihr Brot trocken.
Zutaten
- ca. 320 ml lauwarmes Leitungswasser
- 1 Päckchen Trockenhefe (entspricht 7 Gramm)
- 500 g Mehl (hier: Weizenmehl Type 550)
- 1 Teelöffel Salz
- Außerdem: eine Backform oder einen gusseisernen Topf wie ein Römertopf
Zubereitung
- Geben Sie die trockenen Zutaten (Mehl, Hefe und Salz) in eine Rührschüssel und vermengen Sie diese miteinander.
- Fügen Sie das lauwarme Wasser hinzu. Kneten Sie den Teig entweder mit den Händen, mit einem Rührgerät oder einer Küchenmaschine. Er sollte glatt und elastisch sein.
- Formen Sie den Teig zu einer Kugel, bestäuben Sie diese mit etwas Mehl und bedecken Sie die Schüssel mit einem sauberen Geschirrhandtuch.
- Den Teig sollten Sie mindestens eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, noch besser sind etwa 90 Minuten. Sie können die Schüssel beispielsweise in ein warmes Wasserbad stellen oder in der Nähe einer warmen Heizung platzieren.
- Ihr Teig sollte schön aufgegangen sein und sein Volumen verdoppelt haben. Kneten Sie Ihren Teig kräftig durch, um Luftblasen herauszudrücken.
- Geben Sie den Teig in Ihre Backform oder in Ihren gusseisernen Topf und backen Sie Ihr Brot für 10 Minuten bei 230 °C auf der mittleren Schiene.
- Im Anschluss die Ofentemperatur auf 200 °C stellen und das Brot weitere 40 bis 50 Minuten backen. Ihr fertiges Brot sollte eine goldbraune Kruste haben und hohl klingen, wenn Sie auf die Unterseite des Laibs klopfen. Lassen Sie Ihr Brot auf einem Kuchengitter gut auskühlen.
Tipps zum Rezept
Frisches Brot lässt sich wunderbar einfrieren, wenn Sie nicht den gesamten Laib verzehren können. Einfach das Brot in Scheiben schneiden, luftdicht verpacken und einfrieren.
Für mehr spannende Themen folgen Sie vital.de auf Instagram, Facebook, WhatsApp, Pinterest und Google News. Spannende Themen, leckere Rezeptideen und regelmäßige Gewinnspiele gibt es in unserem Newsletter – jetzt kostenlos anmelden!