Wer unter häufigem und unkontrolliertem Harndrang leidet, hat womöglich eine Reizblase. Neben einer medikamentösen Behandlung gibt es pflanzliche Helfer und einige Hausmittel, welche Ihre Blase schützen und stärken.
Menschen, die unter einer Reizblase (überaktive Blase) leiden, haben häufig unkontrolliert starken Harndrang. Dabei kann der Drang so stark sein, dass Betroffene nicht immer ihren Urin halten können.Für Personen mit einer Reizblase bedeutet dies einen belastenden Alltag voller Beeinträchtigungen. Eine Reizblase lässt sich allerdings gut mit Medikamenten behandeln. Zudem sorgen bestimmte Hausmittel ebenfalls – auf ganz natürlichem Wege – für Linderung. Welche das genau sind, erfahren Sie in unserer Bildergalerie.
Bis eine Blasenentzündung vollständig ausgeheilt ist, kann es mitunter einige Wochen dauern. Betroffen leiden in dieser Zeit daher weiterhin unter den Beschwerden. Zur Regeneration und auch bei akuten Blasenentzündungen helfen Cranberrys, da sie das Andocken der Bakterien an der Blasenwand unterbinden. Nehmen Sie die Beeren als Tabletten oder verdünnt als Saft ein.
„Wo ist die nächste Toilette?“ Diesen Gedanken haben Personen mit einer Reizblase oft, wenn Sie unterwegs sind. Um nicht in eine unangenehme Situation zu kommen, trinken betroffene Personen daher weniger. Dieses Verhaltensmuster ist alles andere als gesund und es sprechen mehrere Gründe dagegen. Viel Trinken ist gesund! Auch unsere Blase benötigt ausreichend Flüssigkeit, um durchgespült zu werden. Wer zu wenig trinkt, hat außerdem sehr stark konzentrierten Urin, welcher der Blase zusätzlich reizt. Die Folge: Betroffene müssten noch öfters eine Toilette aufsuchen.
Patienten mit einer Reizblase wird oftmals Beckenbodentraining vom Arzt verschrieben, da eine gut gestärkte Beckenbodenmuskulatur unfreiwilligem Wasserlassen entgegenwirken kann. Faktoren wie Übergewicht, Schwangerschaften oder ein zunehmendes Alter sind dafür verantwortlich, dass der Beckenboden erschlafft, die Schließmuskeln nicht immer standhalten und es zum ungewollten Harnabgang kommt.
Bei einer nervösen Reizblase helfen B-Vitamine, die in Lebensmitteln wie Walnüsse, Hülsenfrüchte oder Vollkornprodukte stecken. Als Vitalstoffe steuern und beeinflussen sie das Nervensystem positiv. Das Mitteilungsbedürfnis der Information ans Gehirn, dass die Blase voll und entleert werden soll, kann so reduziert werden.
Stress und Anspannung verschlimmern bei den meisten Betroffenen die Beschwerden einer Reizblase. Aus diesem Grund sollten Sie Entspannungstechniken und Atemübungen erlernen, um in stressigen Situationen gelassen zu reagieren. Gut eignen sich daher Yoga-Übungen, die Geist und Blase zur Ruhe kommen lassen und die zur Stärkung des Beckenbodens beitragen.