
Man sieht sie immer häufiger: Menschen, die ein Sauerstoffgerät in einem Rucksack bei sich tragen. Die Ursachen können ganz unterschiedliche Erkrankungen sein, die diesen Menschen regelrecht die Luft zum Atmen nehmen. COPD ist eine solche Krankheit, die eine dauerhafte Sauerstofftherapie nötig machen kann.
Zuverlässige Partner für Patienten und Angehörige
Sind Menschen auf eine dauerhafte Sauerstofftherapie oder Beatmung angewiesen, brauchen sie in aller Regel fachmännische Beratung und Betreuung. Sie müssen in die Bedienung der Geräte eingewiesen und regelmäßig mit Sauerstoff beliefert werden. Die meisten Fragen tauchen naturgemäß erst während der Behandlung auf. Patienten und Angehörige sind dann auf einen zuverlässigen Partner wie ResMed-Healthcare angewiesen, der während der Sauerstoff- oder Beatmungstherapie an ihrer Seite steht und sie umfassend betreut. ResMed-Healthcare hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Versorgung unter anderem von Patienten mit chronisch respiratorischen Erkrankungen mit patientenorientierten Lösungen zu verbessern.
Rauchen und Schadstoffe verursachen die Erkrankung
An COPD, der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung, leiden allein in Deutschland 6,8 Millionen Menschen. Bei ihnen arbeitet die Lunge nicht mehr richtig und die Atmung ist eingeschränkt. Ursachen für die Entstehung dieser Erkrankung sehen Experten im Rauchen, aber auch Staub und Chemikalien gelten als Verursacher. Die Bronchien versuchen sich gegen diese Schadstoffe zu schützen und machen „dicht“, die Muskulatur verkrampft, es bildet sich Schleim, der Dauerhusten beginnt. Husten am Morgen und Atemnot schon bei geringer Belastung sind die Folge. Die Beschwerden sind sehr belastend und die Lebensqualität sinkt. Wie bei den meisten Erkrankungen gilt auch bei COPD: Je früher sie erkannt wird, umso besser die Heilungschancen, wobei COPD noch nicht heilbar ist. Lediglich die Symptome können gemildert werden. Neueste Forschungen machen aber erste Hoffnung. Da die Immunzellen die Lungen vor weiteren Schadstoffen schützen wollen, vervielfältigen sie sich und schädigen dadurch das Lungengewebe. Forscher konnten die Überproduktion der Immunzellen stoppen und einen Selbstheilungsprozess in Gang setzen. Allerdings bislang nur bei Mäusen. Versuche am Menschen sollen nun folgen.
Aktiv werden gegen die Atemnot
Je nach Schwere des Krankheitsbildes ist eine medikamentöse Therapie bis hin zu einer Sauerstofftherapie nötig. Doch auch aktiv kann einiges gegen die Krankheit getan werden. Zum Beispiel hilft Bewegung, die natürlich an die individuelle Leistungsfähigkeit angepasst werden muss. Studien haben gezeigt, dass sportliche Aktivitäten die Atemnot lindern können. Zudem wirkt Bewegung den typischen Begleiterkrankungen entgegen. Dazu gehören zum Beispiel Herzschwäche und Diabetes. Auch richtiges Atmen hilft. Patienten bekommen besser Luft, wenn sie die Lippen locker schließen und gegen den Widerstand der Lippen ausatmen. Durch diese sogenannte Lippenbremse wird länger ausgeatmet und die Luft ganz aus der Lunge befördert.
Auf die Ernährung achten
Bei akuten Atembeschwerden vergeht COPD-Patienten regelrecht der Appetit. In der Folge verlieren sie an Gewicht und damit auch an Kraft und Ausdauer. Zugleich steigt das Risiko von Infektionen. Auf der anderen Seite fällt Bewegung bei akuter Atemnot schwer. Betroffene vermeiden jede Bewegung und nehmen unkontrolliert zu. Übergewicht belastet das Herz, der Körper braucht noch mehr Sauerstoff. Beide Extreme machen deutlich, dass eine gesunde, ausgewogene Ernährung für COPD-Patienten besonders wichtig ist. Auf dem Speiseplan sollten Fisch, fettarmes Fleisch, Milchprodukte und Eier sowie pflanzliche Fette, frisches Obst, Gemüse, Salate und Vollkornprodukte stehen.