Fettleber vorbeugen: Diese 4 Teesorten können unterstützen

Die Leber gehört zu den wichtigsten Organen des Körpers. Durch Konsum von Alkohol, Zucker und Medikamenten muss sie eine Menge aushalten, aber 4 bestimmte Teesorten können sie unterstützen.

Was ist eine Fettleber?

Eine gesunde Leber enthält normalerweise kein oder nur eine geringe Menge an Fett. Wenn die Leber jedoch mehr Fett speichert, als sie abbauen kann, entwickelt sich eine Fettlebererkrankung. Ärzte unterscheiden verschiedene Formen, abhängig davon, wie viele Leberzellen von der Verfettung betroffen sind:

  • Mild: Weniger als ein Drittel der Leberzellen sind betroffen.
  • Mäßig: Zwei Drittel der Leberzellen sind betroffen.
  • Schwer: Mehr als zwei Drittel der Leberzellen sind betroffen.

Grundsätzlich wird zwischen alkoholischer Fettleber (AFL) und nicht-alkoholischer Fettleber (NAFL) unterschieden. Die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung ist die am häufigsten vorkommende Lebererkrankung in Industrieländern. Etwa 20 bis 30 Prozent der Bevölkerung haben eine nicht-alkoholische Fettleber, wobei sie am häufigsten bei Menschen über 60 Jahren auftritt. Männer sind häufiger betroffen als Frauen, aber auch Kinder und Jugendliche können bereits an einer Fettleber leiden.

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Diese 4 Teesorten können einer Fettleber vorbeugen

1. Löwenzahntee

Im Löwenzahntee finden sich zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe wie die Bitterstoffe Taraxin und Chinolin, ebenso wie Flavonoide und Gerbstoffe. Diese Inhaltsstoffe regen die Produktion von Gallenflüssigkeit in der Leber an und unterstützen dadurch den Fettstoffwechsel. Sie fördern zudem die Ausscheidung von Giftstoffen über den Urin, was die Entgiftung der Leber zusätzlich begünstigt. Eine Studie aus dem Jahr 2017 liefert weitere Erkenntnisse darüber, dass die in Löwenzahn enthaltenen Polysaccharide ebenfalls die Leberfunktion bei der Entgiftung unterstützen können.

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2. Schafgarbentee

Ein weiterer Tee, der die Regeneration der Leber fördert, ist der Schafgarbentee. Schafgarbe ist ein beliebtes Heilkraut in der Alternativmedizin und hat vielfältige positive Auswirkungen auf den Körper. Der Tee hat eine krampflösende Wirkung und wird traditionell bei Magen-Darm-Beschwerden und Menstruationsproblemen empfohlen. Zudem zeigen sich positive Effekte bei Leber- und Gallenbeschwerden. Studien haben wissenschaftlich belegt, dass die enthaltenen Flavonoide und anderen sekundären Pflanzenstoffe tatsächlich entzündungshemmende Eigenschaften besitzen.

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3. Artischockentee

Die Artischocke ist nicht nur eine beliebte Gemüsesorte, sondern hat auch positive Auswirkungen auf die Leber. Um jedoch nicht bei jeder Mahlzeit eine Artischocke essen zu müssen, gibt es Artischockentee als Alternative. Dieser stimuliert die Produktion von Gallensäure in der Leber und fördert somit den Fettstoffwechsel. Dadurch wird nicht nur die Verdauung von fettreichen Speisen verbessert, sondern auch die Anreicherung von Fett in der Leber verhindert. Die Wirksamkeit wurde in einer Studie aus dem Jahr 2018 nachgewiesen. In dieser Studie nahmen die Probanden über einen Zeitraum von acht Wochen Artischockenextrakt ein. Nach Ende des Testzeitraums zeigte sich bei etwa 80 Prozent der Studienteilnehmer eine signifikante Verbesserung der Leberwerte.

4. Salbeitee

Dank seiner reichhaltigen Bitterstoffe kann der Salbeitee eine entzündungshemmende und regenerationsfördernde Wirkung auf die Leber haben. Sie können den Tee übrigens ganz einfach selbst aus getrockneten Salbeiblättern herstellen. Es ist jedoch ratsam, ihn nicht über einen längeren Zeitraum regelmäßig zu konsumieren, da dies zu Vergiftungserscheinungen führen kann.

Das sind die Symptome einer Fettleber

Das Auftreten einer Fettleber steht in Verbindung mit Übergewicht und einer ungesunden Ernährung. Insbesondere der Verzehr von fettigen Speisen und stark zuckerhaltigen Lebensmitteln und Getränken spielt dabei eine Rolle. Allerdings kann auch eine sehr proteinarme Diät oder ein extrem schneller Gewichtsverlust gelegentlich zu einer Fettleber führen. In der Regel sind Bluthochdruck und erhöhte Blutfettwerte bereits lange vor dem Auftreten feststellbar. Wenn zudem der Bauchumfang vergrößert ist und eine Insulinresistenz vorliegt, wie bei Diabetes mellitus, sollte besonders auf Anzeichen einer Fettleber geachtet werden.

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Was ist eine Fettleber?

Fettleber© Tharakorn/iStock

Eine Fettleber, auch als Steatose bezeichnet, ist eine Erkrankung, bei der sich abnormale Mengen an Fett in den Leberzellen ansammeln. Ein gewisser Fettgehalt in der Leber ist normal, aber wenn mehr als 50 Prozent der Leberzellen betroffen sind, kann dies die normale Funktion der Leber beeinträchtigen.

Es werden drei Stadien einer Fettleber unterschieden:

Stadium 1: Eine reine Fettleber ohne entzündliche Reaktion.

Stadium 2: Eine Fettleber mit entzündlicher Reaktion, auch bekannt als Steatohepatitis. Diese entwickelt sich im Durchschnitt bei jedem zweiten Betroffenen.

Stadium3: Eine Leberzirrhose, auch bekannt als Fettzirrhose. Dieses Stadium betrifft etwa zehn Prozent der Fälle.