Rheuma: Diese Hausmittel lindern die Schmerzen

Diese schmerzlindernden Hausmittel helfen bei Rheuma

Rheuma verursacht Schmerzen und Entzündungen in Gelenken, die sich auf natürlichem Weg lindern lassen. Erfahren Sie, welche Hausmittel bei Rheuma helfen und wieso gerade die Ernährung eine wichtige Rolle spielt.

Was ist Rheuma?

Rheuma ist eine Erkrankung, die durch Entzündungen an den Gelenken hervorgerufen wird, aber auch Organe, Muskeln oder Bindegewebe betreffen. Die Krankheit ist erkennbar an geschwollenen Gelenken, die entzündet sind und schmerzen. Menschen aller Altersklassen können Rheuma bekommen, nicht nur ältere Menschen auch jüngere Personen sowie Kinder können erkranken. Die häufigste chronische Krankheitsform ist die rheumatoide Arthritis, bei der die Innenhaut der Gelenke entzündet ist. Frauen erkranken etwa dreimal häufiger als Männer.

Hausmittel, die bei Rheuma helfen

Welche Medikamente bei Rheuma helfen, hängt von der Art der Erkrankung ab. In der Regel verschreiben Ärzte Schmerzmittel oder Präparate mit Kortison. Allerdings gibt es auch viele Hausmittel, die auf natürlichem Weg die rheumatischen Beschwerden lindern.

Entzündungshemmende Lebensmittel

Um die rheumatischen Beschwerden auf natürlich Weise zu lindern, sollten Sie viele entzündungshemmende Lebensmittel zu sich nehmen. Zu empfehlen sind viel frisches Obst und Gemüse, verschiedene Kräuter und Fisch. Ein weiterer Tipp ist Ingwer. Die gesunde Knolle lindert nicht nur Erkältungssymptome, sondern hemmt auch dank des enthaltenen Stoffs Gingerol die schmerzhaften Entzündungen.

Vermeiden Sie daher entzündungsfördernde Lebensmittel wie raffinierten Zucker, Alkohol, künstliche Transfette, Weizenprodukte und stark verarbeitete Fleisch- und Wurstwaren.

Heilkräuter

Schmerz- und entzündungslindernde Heilkräuter wie Kamille, Brennesselblätter und Weidenrinde können als Tee zubereitet getrunken werden. Kamille ist nicht nur ein altbewährtes Hausmittel bei Magen-Darm-Erkrankungen, sondern auch bei Entzündungen. Ebenso wie die Brennnessel: Sie wurde schon in der Antike bei rheumatischen Krankheiten angewendet.

Wärme- und Kältebehandlungen

Bahnt sich ein rheumatischer Schub an, sollten Sie die Beschwerden mit Wärme behandeln. Vollbäder oder Fuß- und Armbäder sind daher ratsam. Bei akuten Beschwerden, bei denen sich bereits Entzündungen äußern, helfen kühle Anwendungen. Tragen Sie daher Quark auf die schmerzenden Gelenke auf und lassen Sie diesen so lange drauf, bis er getrocknet ist. Ebenso entzündungshemmend ist ein Brei aus Heilerde und Kamillentee. Wenn Sie diese Hausmittel nicht vorrätig haben, tut es auch ein einfacher kühlender Umschlag.

Regelmäßige Bewegung

Bewegung hält die Gelenke fit und schmerzfrei. Für Rheuma-Patienten kommen verschiedene Bewegungstherapien infrage. Seien es Physiotherapie, Ergotherapie, Wasser- oder Tanzgymnastik. Diese helfen, die Gelenkigkeit zu fördern und die Muskulatur zu stärken.

Sie haben als Rheuma-Patient Anspruch auf sogenanntes Funktionstraining, welches von den gesetzlichen  Krankenkassen übernommen wird. Diese Bewegungstherapie wird beispielsweise in Form von Warmwasser- und Trockengymnastik angeboten, welche die Muskel-, Gelenk- und Wirbelsäulenfunktionen stärken und die Beweglichkeit verbessert.

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