Für die meisten Frauen beginnen ab Mitte 40 die Wechseljahre. In dieser Zeit nimmt die Fruchtbarkeit zunehmend ab, da die Eierstöcke weniger Geschlechtshormone produzieren. Folglich werden die Eisprünge und somit auch die Periode unregelmäßiger, sodass Schmier- und Zwischenblutungen auftreten können. Ebenfalls kann die Blutung mal stärker oder schwächer ausfallen. Hinweise zu hormonellen Veränderungen lassen sich anhand der Farbe Ihres Periodenblutes ableiten.
Menstruation während der Wechseljahre: Das sagt die Periodenfarbe aus
Hellrote Blutung
Frauen in den Wechseljahren bemerken oft, dass Ihr Periodenblut eine hellrote Farbe aufweist. Meistens ist die Blutung auch eher schwächer und kürzer als sonst. Die helle Farbe deutet auf einen niedrigen Östrogenspiegel hin, was ein wichtiges Merkmal der Wechseljahre ist.
Dunkelrote, starke Blutung mit Klumpen
Eine starke Blutung mit Klumpen ist während der Wechseljahre nicht unüblich. Aufgrund der Hormonschwankungen und des Progesteronmangels wird die Gebärmutterschleimhaut nur unregelmäßig abgebaut, sodass die Schleimhaut auch vermehrt wieder abgestoßen werden muss.
Bräunliche Blutung
Wenn die Periode sehr schwach ist, kann sich dies in Form von Schmierblutungen zeigen. Grund für die dunklere Schmierblutung ist meistens der Östrogenmangel. Auch zu Beginn oder nach der Periode können Schmierblutungen auftreten. Sollten Sie zusätzlich zu den Schmierblutungen noch Schmerzen haben, sollten Sie Ihren Gynäkologen aufsuchen. Mögliche Ursachen für die Blutungen können Myome und Polypen oder ernsthafte Erkrankungen sein.