3 Lebensmittel, die nicht in die Mikrowelle dürfen

Achtung: Diese 3 Lebensmittel sollten Sie niemals in der Mikrowelle aufwärmen

Übrig gebliebenes Essen vom Vortag in der Mikrowelle aufwärmen? In manchen Fällen kann das gefährlich werden! Hier erfahren Sie, welche 3 Lebensmittel Sie niemals in der Mikrowelle aufwärmen sollten.

Oft können Essensreste auch am nächsten Tag noch gegessen werden. Das Essen vom Vortag schmeckt manchmal sogar noch besser – und unnötige Lebensmittelverschwendung wird verhindert. Besonders praktisch ist das Aufwärmen in der Mikrowelle. Jedoch dürfen nicht alle Lebensmittel darin erhitzt werden.

Mikrowelle als Gesundheitsgefahr?

Ob das Erhitzen in der Mikrowelle schädlich für die Gesundheit ist oder nicht, ist umstritten. Es gibt sowohl Studien, die belegen, dass der Nährstoffgehalt von Lebensmitteln nicht abnimmt, nachdem Lebensmittel in der Mikrowelle erhitzt wurden, als auch Ergebnisse, die das Gegenteil zeigen. In einer Sache sind sich allerdings alle einig: Nicht alle Lebensmittel sollten in der Mikrowelle aufgewärmt werden. Durch gleichmäßiges Erhitzen werden Bakterien abgetötet. In der Mikrowelle kann es jedoch passieren, dass Essen nicht heiß oder lange genug oder auch ungleichmäßig erhitzt wird.

Diese 3 Lebensmittel sollten Sie niemals in der Mikrowelle aufwärmen

  1. Spinat
    Das grüne Blattgemüse kann Nitrat enthalten. In geringen Mengen ist der Verzehr von Nitrat selbst unbedenklich. Durch längere Lagerung bei Raumtemperatur kann sich Nitrat jedoch in Nitrit umwandeln, welches in Verbindung mit einigen Eiweißabbauprodukten giftig ist. Der Verzehr von Nitrit kann Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall hervorrufen. Zusätzlich kann Nitrat im Körper krebserregende Nitrosamine bilden. Abgestandener oder lange gegarter Spinat sollte also nicht mehr gegessen werden. Auch, wenn der Spinat gekühlt wird, kann sich auch Nitrit bilden –  jedoch passiert dies langsamer. Wärmen Sie Spinat also nur langsam in einem Topf auf und das auch nur einmal, wenn die Lebensmittelreste vorher gekühlt wurden.
     
  2. Ei
    Auch Eier haben nichts in der Mikrowelle verloren. Sowohl Spiegelei als auch Rührei oder gekochtes Ei sollten ausschließlich frisch zubereitet werden. Beim Aufwärmen verändern sich die Proteinstrukturen und der Magen kann die Proteine nicht mehr spalten. Das kann zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen. Wenn Eier bei Raumtemperatur gelagert werden, können sich zudem Krankheitserreger wie Salmonellen oder Listerien bilden. Übrigens: Auch rohe Eier gehören nicht in die Mikrowelle! Die elektromagnetischen Wellen bringen die Wassermoleküle im Ei zum Schwingen, wodurch das Ei explodieren kann.
     
  3. Pilze
    Pilze sind lecker, gesund und schmecken frisch zubereitet am besten. Wenn gekochte Pilze bei Zimmertemperatur gelagert werden, können sich gefährliche Giftstoffe bilden, die nach dem Verzehr Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auslösen. Der hohe Wasser- und Proteingehalt bildet zudem einen Nährboden für Bakterien. Erwärmen Sie Pilze also nur in einem Topf bei mindestens 70 Grad – und das auch nur einmal.
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