
Kalium, Magnesium, Vitamin B6 und eine Vorstufe des Glückshormons Serotonin – all das steckt in unserem Lieblingsobst, der Banane. Meist kaufen wir eine Bananenstaude, wenn sie eine noch grüne Farbe hat. Schließlich färbt sie sich nur wenig später zu einem knalligen Gelb, bis sich letztendlich erste braune Punkte auf der Schale zeigen. Ist der Reifegrad erst einmal überschritten, wird die Banane gern zum Backen verwendet. Aber Moment mal – gibt es den "perfekten Reifegrad" überhaupt?
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Das sagt der Reifegrad einer Banane über ihren Nährstoffgehalt aus
Ja, den gibt es – dies zu bewerten, liegt jedoch auch im Auge des Betrachters. Mit jedem Reifezustand ändern sich nämlich auch die gesundheitlichen Vorteile einer Banane. Während grüne Bananen zum Beispiel besonders reich an Ballaststoffen und Kalium sind, eignen sich reife Bananen mit brauner Schale als schneller Energielieferant. Mit der Reifung nimmt nämlich auch ihr Zuckergehalt stark zu. Zudem ist die braune Banane durch ihren sehr niedrigen Anteil an Stärke leichter zu verdauen als eine grüne Banane. Gelbe, halbreife Bananen sind hingegen besonders reich an Magnesium, dem wohl interessantesten Nährstoff für Sportler. Auch hat eine gelbe Banane den höchsten Proteingehalt.
Die gesündeste Banane …
… werden Sie hierzulande allerdings nicht finden. Bananen, die bei uns im Handel verkauft werden, wurden nämlich grundsätzlich unreif geerntet und nach dem Import in eine künstliche Reifekammer gegeben. Dürfen Bananen nicht in ihrer Staude ausreifen, verlieren sie jedoch einiges an Nährstoffen. Um die "gesündeste Banane" zu essen, müssten Sie also sehr weit reisen und die Frucht direkt von der Staude ernten.
Autorin: Lara Rygielski