Diese 4 Lebensmittel sind gut für die Leber

Diese 4 Lebensmittel sind gut für die Leber

Sie ist das Entgiftungsorgan schlechthin: Die Leber. Zwar wächst sie mit ihren Aufgaben, aber leider ist eine vergrößerte Fettleber nichts Positives. Stattdessen verraten wir Ihnen, welche Lebensmittel das Organ gesund halten und ihm besonders guttun.

Neben Alkohol machen vor allem Zucker sowie ein Übermaß an Kalorien dem schwersten Organ unseres Körpers zu schaffen. Hingegen dürfen Sie die folgenden Lebensmittel regelmäßig in Ihre Ernährung einbauen, um Ihre Leber zu pflegen und zu schonen.

Diese 4 Lebensmittel sind gut für die Leber

1. Kaffee

Gute Nachrichten für die Kaffeetrinker:innen unter uns: Der heiß geliebte Wachmacher ist tatsächlich gut für die Leber! Die Deutsche Leberstiftung teilt sogar mit, „dass der Genuss von ca. drei Tassen Kaffee am Tag das Risiko einer Leberzirrhose bei Patienten mit chronischer Hepatitis C verringert“. Zwar ist noch unklar, welche Substanz diese schützende Wirkung hervorruft – das Koffein oder die sekundären Pflanzenstoffe der Bohnen. Für Kaffeeliebhaber:innen wird das jedoch kaum einen Unterschied machen. Wichtig: Im besten Fall schwarz und ohne alles genießen, da Zucker wiederum die Entstehung einer Fettleber begünstigt.

2. Haferflocken

Dass Haferflocken keine bloße Modeerscheinung, sondern wirklich ein rundum gesundes „Superfood“ sind, wird sofort klar, wenn man sich ihre Nährstoffe anschaut: Mit 13,5 Prozent Eiweiß gehören die Flocken zu den besten pflanzlichen Proteinquellen und mit einer ordentlichen Ladung Eisen, Zink und Magnesium tragen sie zur Deckung des täglichen Mineralstoffbedarfs bei. Darüber hinaus enthält der Hafer eine Menge Ballaststoffe, die satt machen und die Verdauung regulieren. Kein Wunder also, dass Haferflocken auch gut für die Leber sind. Das stellten etwa Forschende in einer hochwertigen klinischen Studie mit 34 Proband:innen fest. Darin führte der tägliche Verzehr von Haferflocken innerhalb von 12 Wochen dazu, dass sich nicht nur Gewicht sowie Bauchfett der Teilnehmenden reduzierten, sondern sich auch ihre Blutfettwerte, ihre Leberwerte und ihre Leberfunktion verbesserten.

3. Blaubeeren

Hinter der kräftigen Farbe der leckeren Heidelbeeren steckt der sekundäre Pflanzenstoff Anthocyanin. Dieser wirkt nicht nur antioxidativ, sondern kann die Leber auch vor der Einlagerung von Fett schützen. Das fanden Forschende bereits in einigen Laborstudien mit Leberzellen heraus. Allerdings gibt es bisher nur eine einzige klinische Studie, die die positive Wirkung an Patient:innen mit Fettleber bestätigt hat. Ein weiterer Vorteil von Blaubeeren: Aufgrund ihres geringen Zuckeranteils sind sie das perfekte Obst für alle, die abnehmen oder einfach ihre Leber schonen möchten.

Tipp: Auch Fastentage können Ihre Leber entlasten, wie Wissenschaftler:innen des Helmholtz-Zentrums München feststellten. Die reduzierte Kalorienaufnahme kann nämlich den Stoffwechsel des Organs verbessern und so die Entstehung einer Fettleber verhindern.

4. Walnüsse

Die Walnuss ist möglicherweise die gesündeste Nuss, die es gibt. Das liegt vor allem an den enthaltenen Omega-3-Fettsäuren, die in der Walnuss in der Form von Alpha-Linolensäure (ALA) in besonders großen Mengen vorkommen. Zusätzlich zu ihrer entzündungshemmenden Wirkung konnten Omega-3-Fettsäuren in wissenschaftlichen Studien die Leberfettwerte von Patient:innen mit nicht-alkoholischer Fettleber signifikant verbessern. Naschen Sie daher am besten täglich Walnüsse – eine Handvoll bietet sich als gesunder Zwischensnack an, wenn der kleine Hunger kommt.

Dr. Schubert-Olesen: Krankheiten mit gesunder Ernährung vorbeugen

Wir haben Dr. med. Oliver Schubert-Olesen, Facharzt für Innere Medizin und Diabetologie, zum Thema „Ernährung als Medizin“ interviewt. Der Mediziner leitet das Diabeteszentrum Hamburg City und hat uns Fragen wie „welche Krankheiten lassen sich durch eine gesunde Ernährung verhindern?“ oder „können Lebensmittel bestimmte Medikamente ersetzen?“ beantwortet. Seine Antworten finden Sie im folgenden Video unseres Instagram-Kanals:

Quellen: deutsche-leberstiftung.de, ndr.de

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