5 Gründe, warum Amarant gesund für Sie ist

5 Gründe, warum Amarant gesund für Sie ist

Amaranth ist vor allem als Pseudogetreide bekannt und bei Menschen beliebt, die sich glutenfrei ernähren. Aber wussten Sie auch, dass die kleinen Körner Entzündungen lindern, die Verdauung optimieren und beim Abnehmen helfen können? Welche gesundheitlichen Vorteile Amarant mit sich bringt, erfahren Sie hier.

Was ist Amarant?

Wie Buchweizen und Quinoa ist auch Amarant (oft auch „Amaranth“ geschrieben) kein Getreide, sondern ein getrockneter Samen und zählt somit zu den sogenannten Pseudogetreiden. Das rosa blühende Kraut gehört, wie Rüben, Mangold und Spinat, zu der Familie der Fuchsschwanzgewächse. Ursprünglich stammt Amarant aus Peru, doch mittlerweile findet man die Pflanze auch in Indien, China, Russland, Südamerika und Nordamerika. Man geht davon aus, dass Amarant bereits vor fast 8.000 Jahren von den Azteken und anderen indigenen Kulturen angebaut wurde und für die Menschen dieser Zeit eine wichtige proteinreiche Nahrungsquelle darstellte. Die Pflanze selbst ist sehr anpassungsfähig, krankheitsresistent und ertragreich. Eine einzige Pflanze kann bis zu 20.000 Samen hervorbringen. Neben den Samen, können auch die Blätter und Sprossen verzehrt werden. Die Körner können zu Mehl verarbeitet werden und sind daher bei Menschen beliebt, die herkömmliches Getreide nicht vertragen. Darüber hinaus bieten sie eine reiche Vielfalt an Nährstoffen, Proteinen, Aminosäuren, Vitaminen und Mineralien.

Hier sind 5 Gründe, warum Sie mehr Amarant essen sollten:

1. Amarant kann bei Entzündungen helfen 

Zahlreiche Studien haben ergeben, dass Amarant ein hervorragendes Mittel zur Bekämpfung von Entzündungen ist. Das im Amarant enthaltene Peptid besitzt krebsvorbeugende Eigenschaften, indem es Entzündungen reduziert und Schäden durch freie Radikale sowie die Mutation gesunder Zellen zu Krebszellen verhindert. Darüber hinaus können die entzündungshemmenden Eigenschaften der Peptide und Öle im Amarant Schmerzen lindern und Entzündungen reduzieren. Dies ist besonders wichtig bei chronischen Erkrankungen, wie Diabetes, Herzerkrankungen und Arthritis. 

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2. Amarant verbessert die Verdauung

Aufgrund seines hohen Ballaststoffgehalts regt Amarant das Verdauungssystem an und hilft, die Ausscheidung von Körperabfällen zu regulieren. Aufgrund ihrer Struktur passieren die Ballaststoffe das Verdauungssystem, ohne von den Verdauungsenzymen im Magen absorbiert zu werden. Dabei nehmen sie Giftstoffe, Abfallstoffe, Fett und Cholesterinpartikel aus dem Darm mit. In Verbindung mit Flüssigkeit quellen die Ballaststoffe im Magen-Darm-Trakt auf und steigern das Volumen des Speisebreis. Dadurch wird die Darmtätigkeit angeregt und der Darminhalt schneller ausgeschieden. Des Weiteren enthält Amarant kein Gluten, sodass Menschen mit einer Glutenempfindlichkeit oder -unverträglichkeit das Getreide beschwerdefrei essen können. 

3. Amarant kann beim Abnehmen helfen

Amarant enthält viel Eiweiß und Ballaststoffe, die beim Abnehmen helfen können. Studien zeigen, dass der Verzehr von protein- und ballaststoffreichen Lebensmitteln zum Frühstück den Ghrelinspiegel senken kann. Ghrelin ist ein Hormon, das den Appetit anregt und dem Gehirn signalisiert, dass es Zeit zum Essen ist. Darüber hinaus hält eine ballaststoff- und proteinreiche Ernährung länger satt und verringert die Wahrscheinlichkeit während der Mahlzeiten zu naschen. 23 Kalorien auf 100 Gramm machen das Pseudogetreide zu einem gesunden Lebensmittel, besonders für diejenigen, die auf ihr Gewicht achten oder es reduzieren wollen.

4. Amarant kann das Diabetes-Risiko senken

Amarant-Samen weisen einen niedrigen glykämischen Index auf und können somit günstig für Personen mit Blutzucker- und Gewichtsproblemen sein. Der glykämische Index gibt an, wie stark sich der Verzehr eines bestimmten Lebensmittels auf den Blutzuckerspiegel auswirkt und ist damit ein wertvolles Hilfsmittel für Diabetiker. Ein niedriger Blutzuckerspiegel bedeutet, dass der Zucker langsam in den Blutkreislauf gelangt und der Blutzuckerspiegel dementsprechend nur moderat ansteigt. Doch Vorsicht: Bei Amarant hängt der glykämische Index davon ab, wie dieses Pseudogetreide verarbeitet ist und was man ihm beifügt. Während gepuffter Amarant einen hohen glykämischen Index aufweist, sollen Amarant-Körner und Amarant-Öl den Blutzuckerspiegel senken. 

5. Amarant enthält viele Nährstoffe

Amaranth versorgt den Körper optimal mit Nährstoffen. Das alte Inkagetreide ist nicht nur reich an Ballaststoffen und Eiweiß, es enthält auch viele wichtige Mikronährstoffe. Besonders hervorzuheben sind Magnesium, Calcium, Eisen, Phosphor und Zink. Während Magnesium zur Regulierung der Muskel- und Nervenfunktion, des Blutdrucks und des Blutzuckerspiegels benötigt wird, hilft Phosphor dem Körper bei der Energiegewinnung und unterstützt die Bildung von Knochen und Zähnen. Eisen wird für die Herstellung roter Blutkörperchen benötigt, die den Sauerstoff durch unseren Körper transportieren und ist besonders in der Schwangerschaft und Stillzeit von großer Bedeutung. Zink unterstützt das Immunsystem bei der Abwehr von Viren und Bakterien und hilft bei der Wundheilung, während Calcium ebenfalls die Knochen und Zähne festigt.

Quellen: ndr.de, gesundheitswissen.de, gesundheit.de, essen-und-trinken.de

Video: Speed & Easy: Rührei mit Amarant-Poffies

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