
Was ist eine Penisthrombose und wie entsteht sie?
Eine Penisthrombose, auch als peniler Morbus Mondor bekannt, ist eine seltene, aber durchaus beunruhigende Erkrankung, bei der sich ein Blutgerinnsel in einer oberflächlichen Vene des Penis bildet. Diese Thrombose tritt typischerweise in der Vena dorsalis penis superficialis auf und manifestiert sich als schmerzhafte, strangartige Verhärtung im Bereich des dorsalen Penisschaftes. Die Entstehung ist oft mit intensivem oder länger andauerndem Geschlechtsverkehr assoziiert, kann aber auch durch andere Faktoren wie Trauma, Infektionen oder übermäßige sexuelle Aktivität ausgelöst werden.
Thrombose am Penis: Diese Schmerzen sind ein Warmsignal
Eine Thrombose am Penis, auch als peniler Morbus Mondor bekannt, ist eine seltene, aber ernst zu nehmende Erkrankung, die zu starken Schmerzen führen kann.
- Plötzlich auftretende, starke Schmerzen am Penis, besonders bei Erektion
- Tastbare, strangartige Verhärtung im Bereich des dorsalen Penisschaftes
- Sichtbare Schwellung oder Verfärbung des Penis
- Schmerzen treten typischerweise 1-7 Tage nach intensivem oder längerem Geschlechtsverkehr auf
Wer ist besonders gefährdet, eine Penisthrombose zu entwickeln?
Es ist wichtig zu beachten, dass eine Penisthrombose eine seltene Erkrankung ist und in den meisten Fällen selbstlimitierend verläuft. Dennoch sollten Männer, die zu einer dieser Risikogruppen gehören und entsprechende Symptome entwickeln, einen Arzt aufsuchen, um andere mögliche Ursachen auszuschließen und eine angemessene Behandlung zu erhalten:
- Männer nach intensivem oder länger andauerndem Geschlechtsverkehr. Die Erkrankung tritt typischerweise 1-7 Tage nach dem auslösenden Ereignis auf.
- Personen mit Verletzungen oder Traumata im Penisbereich.
- Männer mit Infektionen im Genitalbereich.
- Personen mit übermäßiger sexueller Aktivität.
- Ältere Männer, da das Risiko für Gefäßerkrankungen mit dem Alter zunimmt.
- Raucher, da Tabakkonsum ein Risikofaktor für Gefäßerkrankungen ist.
- Übergewichtige Personen, da Übergewicht das Risiko für Gefäßprobleme erhöht.
- Männer mit Vorerkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes, die die Blutgefäße beeinträchtigen können.
- Personen mit einer Vorgeschichte von Thrombosen oder einer familiären Veranlagung zu Gerinnungsstörungen.
Wie wird eine Thrombose am Penis behandelt?
Zunächst ist es wichtig, die genaue Ursache der Thrombose zu diagnostizieren. In vielen Fällen wird eine konservative Therapie mit entzündungshemmenden Medikamenten und Schmerzmitteln empfohlen. Zusätzlich kann die Anwendung von kühlenden Umschlägen Linderung verschaffen. Bei schwerwiegenderen Fällen oder bei ausbleibender Besserung kann ein chirurgischer Eingriff notwendig sein, um das Blutgerinnsel zu entfernen. Wichtig ist auch die Vermeidung von sexueller Aktivität und Masturbation während der Heilungsphase, um den Heilungsprozess nicht zu stören. Eine enge Abstimmung mit dem behandelnden Arzt ist für eine erfolgreiche Therapie unerlässlich.
Thrombose am Penis: Kann man vorbeugen?
Um das Risiko einer Thrombose am Penis zu minimieren, ist es wichtig, auf eine gesunde Lebensweise zu achten. Dazu gehört unter anderem die Vermeidung von langen Phasen der Immobilität, ausreichende Hydratation und das Tragen lockerer Unterwäsche, um den Blutfluss nicht zu behindern. Regelmäßige Bewegung fördert die Durchblutung und kann somit ebenfalls präventiv wirken. Bei Anzeichen von Schwellungen oder Schmerzen im Genitalbereich sollte umgehend ein Arzt konsultiert werden, um ernsthafte Erkrankungen ausschließen zu können.