Nieren stärken: Mit diesen 5 Tipps gelingt’s!

Unsere Nieren erfüllen essenzielle Funktionen in unserem Körper. Sie sind unter anderem für die Entgiftung zuständig und regeln unseren Flüssigkeitshaushalt. Langfristig ist ein Leben ohne gesunde Nierenfunktion kaum möglich. Wir nennen Tipps und Tricks, mit denen Sie Ihre Nieren stärken können – und erklären, was Ihren Nieren schaden kann.

 

In Kürze: So können Sie Ihre Nieren stärken

  • Die Nieren filtern Abfallstoffe aus dem Blut, regulieren Flüssigkeiten und Elektrolyte und produzieren Hormone. 
  • Um sie zu stärken und eine Erkrankung zu vermeiden, sollte man ausreichend Wasser trinken, sich gesund ernähren, regelmäßige Bewegung in seinen Alltag einbauen.
  • Vermeiden Sie es, zu rauchen und Alkohol zu trinken, denn das kann dem Organ schaden und Beschwerden oder Erkrankungen der Nieren begünstigen.
  • Lassen Sie Ihren Blutzuckerspiegel kontrollieren und führen Sie regelmäßige Gesundheitschecks durch.

Warum sind unsere Nieren so wichtig für die Gesundheit? Wie kann ich gesunde Nieren stärken – oder gar regenerieren? Antworten und weitere Tipps rund um Ihre Nierengesundheit lesen Sie hier!

Im Video: Wie funktionieren die Nieren?

So wichtig sind gesunde Nieren

Etwa 10 cm lang, 5 cm breit und ca. 4 cm dick: Unsere Nieren liegen paarweise neben der Wirbelsäule, etwa auf Höhe der unteren Rippen. In erster Linie ist das Organ dafür zuständig, den Körper zu entgiften. Stoffwechselprodukte und Giftstoffe werden so über den Urin aus dem Körper heraus transportiert. Auch den Wasser- und Elektrolythaushalt regulieren unsere Nieren. Ergo: Gesunde Nieren sind wichtig für ein gesundes Leben.

Jedoch: Je älter wir werden, desto schwächer könne die Nieren werden und zunehmend an Leistungsfähigkeit verlieren. Zudem wird das Organ durch Krankheiten wie Diabetes, Übergewicht (Adipositas) und Bluthochdruck bedroht. Als Folge kann es zu einer chronischen Nierenschwäche kommen oder ein Nierenversagen eintreten. Wir verraten Ihnen die besten Tipps für gesunde Nieren.

Wie kann ich die Nieren stärken? 5 Tipps 

  1. Ausreichend Wasser trinken: Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig für die Gesundheit Ihrer Nieren. Trinken Sie genug Wasser, um Ihren Körper hydratisiert zu halten und Ihren Harnfluss zu fördern. Die empfohlene Menge beträgt etwa 2-3 Liter pro Tag
  2. Auf eine gesunde Ernährung achten: Eine ausgewogene Ernährung kann dazu beitragen, Ihre Nieren gesund zu halten. Essen Sie viel Obst und Gemüse, mageres Protein wie Hühnchen oder Fisch, Vollkornprodukte und vermeiden Sie verarbeitete Lebensmittel. Reduzieren Sie auch den Konsum von salzigen Lebensmitteln.
  3. Regelmäßig bewegen: Regelmäßige körperliche Aktivität unterstützt ebenfalls eine gesunde Nierenfunktion – und kann darüber hinaus Übergewicht reduzieren. Wichtig, da auch überflüssige Pfunde Ihre Nieren belasten können.
  4. Stress reduzieren: Stress kann negativ auf Ihre Nierengesundheit wirken. Versuchen Sie deshalb, Stress durch Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen zu reduzieren.
  5. Rauchen und Alkoholkonsum vermeiden: Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum haben eine ganze Reihe von negativen Folgen für Ihre Gesundheit. Der Konsum der Genussmittel kann auch Ihre Nierenfunktion beeinträchtigen. Wenn Sie rauchen oder Alkohol trinken, versuchen Sie, dies zu reduzieren oder aufzugeben, um Ihre Nieren zu schützen.

Welches Essen ist gut für die Nieren?

Mit bestimmten Lebensmitteln können Sie Ihre Nierenfunktion unterstützen. Dazu zählen zum Beispiel:

  • Äpfel
  • Ingwer
  • Zitronensaft
  • Buchweizen

Nierengesundheit mit Naturheilkunde unterstützen

Auch mithilfe der Natur können wir unsere Nieren stärken. Die Naturheilkunde bietet uns eine Reihe von Mittelchen, die eine gesunde Nierenfunktion unterstützen können. Einige Naturheilkunde-Fans schwören beispielsweise auf Radieschenblätter-Saft. Auch Ernährungs-Tricks, wie etwa eine Schale Wassermelone am Tag, kann die Nieren stärken.

Darüber hinaus sollen spezielle Tees helfen. Gut für Ihre Harnwege und Ihre Nieren sind unter anderem folgende Sorten Tee:

  • Ingwertee
  • Brenesseltee
  • Birkenblättertee
  • Zinnkrauttee

Welches Vitamin ist gut für die Nieren?

Bereits geschwächte oder beschädigte Nieren freuen sich über B-Vitamine und Vitamin D. Denn: Personen, die unter Nierenerkrankungen leiden, weisen oft eine Vitamin-D-Mangel auf. Der Grund? Die Nieren tragen dazu bei, den Vitamin-D-Gehalt im Körper zu regulieren. Ist das Organ beschädigt oder in seiner Funktion gestört, kann es zu einem Mangel kommen.

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Wie kann ich die Nieren regenerieren?

Vorab: Ein chronisches Nierenleiden kann man nicht ohne Weiteres heilen oder rückgängig machen. Im Gegenteil: Das Organ wird früher oder später seine Funktion einstellen. Vorsorge spielt hier eine große Rolle. Denn wenn eine chronische Niereninsuffizienz früh entdeckt wird, kann man gegensteuern – und sie verlangsamen oder teils sogar heilen. Im Spätstadium der Erkrankung allerdings versprechen nur noch die Dialyse oder eine Nierentransplantation Besserung.

Was ist schlecht für die Nieren?

Krankheiten wie Arteriosklerose, Adipositas, Diabetes und Bluthochdruck greifen die feinen und empfindlichen Nierengefäße an. Eine Ernährung mit viel Zucker und Salz sowie ein generell ungesunder Lebensstil mit viel Nikotinkonsum und Alkohol kann Ihren Nieren ebenfalls stark schaden. 

Was schadet den Nieren am meisten?

Eine schlechte Flüssigkeitszufuhr, chronischer hoher Blutdruck, Diabetes, unkontrollierter Einsatz von Medikamenten (z.B. NSAR, bestimmte Antibiotika), übermäßiger Alkoholkonsum und Rauchen setzen können Ihren Nieren besonders stark zusetzen.

Nierenerkrankung: Diese Symptome können dafür sprechen

Indizien und Anzeichen, die auf eine Nierenerkrankung hinweisen, sind nicht immer leicht zu erkennen. Bei Verdacht oder Unklarheiten sollten Sie immer einen Arzt:in aufsuchen. Folgende Symptome können ein Warnsignal für eine gestörte Nierenfunktion sein:

  • Sie produzieren weniger Urin als gewöhnlich
  • Sie leiden unter Kurzatmigkeit
  • Sie schlafen schlecht ein oder durch
  • Es zeigen sich Schwellungen am Körper, etwa an den Händen oder im Gesicht
  • Sie werden von Übelkeit oder Erbrechen geplagt
  • Sie verspüren keinen Appetit mehr
  • Ihnen ist ständig kalt und Sie sind immer müde

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