So gesund sind Eier
Eier stehen bei vielen mehrmals pro Woche auf dem Speiseplan. Und das nicht ohne Grund. Denn ob gekocht, blanchiert als Spiegel- oder Rührei – ein Hühnerei schmeckt einfach gut. Ganz nebenbei versorgen uns Eier mit vielen wichtigen Nährstoffen, darunter Eisen, Zink, Phosphor, Selen und Cholin. Auch die Vitamine A, B12 und D stecken in Hühnereiern. Ein durchschnittlich großes Ei enthält etwa 150 kcal – davon sind ganze 7,5 Gramm Proteine.
Außerdem steckt in Eiern viel Cholesterin. Der Rohstoff ist nicht per se schlecht für unseren Körper. Im Gegenteil: Wir brauchen Cholesterin beispielsweise für unsere Zellmembran. Zu viel des Naturstoffes kann allerdings Ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.
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Ergo: Eier gelten als gesund. Zu viele sollten es aber nicht sein. Etwa zwei bis drei Eier pro Woche decken Ihren Bedarf, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE).
Mit diesem Trick erkennen Sie faule Eier sofort
Die Wahrscheinlichkeit, ein faules Ei zu essen, ist relativ gering. Denn: Verdorbene Eier stinken, sobald man sie aufschlägt. Der Schwefelgeruch ist derart penetrant und offensichtlich, dass er wohl kaum unbemerkt bleibt.
Darüber hinaus gibt es eine sehr einfache Methode, wie Sie frische Eier erkennen – ohne sie aufzuschlagen. Dafür brauchen Sie nur eine Schüssel oder ein größeres Glas, welches Sie mit kaltem Wasser befüllen.
Platzieren nun das Ei im Wasser. Sinkt es zu Boden und bleibt dort liegen, handelt es sich um ein frisches Ei. Ist das Ei bereits mehrere Tage alt, wird es sich im Wasser aufrichten. Das liegt an den bereits vergrößerten Luftkammern im Ei. Dann sollten Sie das Ei bei Gebrauch gut durchkochen.
Schwimmt das Ei Richtung Wasseroberfläche, ist es etwa zwei bis drei Wochen alt. Wenn es ganz oben schwimmt, sollten Sie Vorsicht walten lassen. Ihr Ei ist möglicherweise verdorben.
Das passiert, wenn Sie abgelaufene Eier essen
Sie möchten sich ein Frühstückei kochen oder ein leckeres Rührei zubereiten – doch die Eier bei Ihnen im Kühlschrank sind bereits ein paar Tage über dem Mindesthaltbarkeitsdatum? Dann müssen Sie diese nicht direkt entsorgen. Das zumindest empfiehlt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE).
Voraussetzung: Die Eier sind kühl gelagert und werden bei der Zubereitung über 70 Grad erhitzt. Dann gelten auch bereits abgelaufene Eier als nicht gesundheitsgefährdend – und werden keine körperlichen Folgen bei Ihnen hinterlassen.
Sollten Sie doch ein verdorbenes Ei gegessen haben, kann Ihr Körper reagieren. Zu den typischen Anzeichen einer Salmonellose zählen:
- Fieber
- Bauchkrämpfe
- Erbrechen
- Übelkeit
Jedoch: In manchen Fällen löst die bakterielle Infektion überhaupt keine Symptome bei den Betroffenen aus.