- Im Video: Es gibt Tausende Sorten! 5 überraschende Fakten zu Brot
- Nährwerte, Mineralstoffe und Vitamine: Dinkel vs. Weizen: Was ist gesünder?
- Wie gut ist Dinkel bei Glutenunverträglichkeit?
- Dinkel vs. Weizen: Wie sieht es mit dem glykämischen Index aus?
- Proteine bei Weizen und Dinkel unterscheiden sich
- Ist Dinkel jetzt gesünder?
- Weizen, Dinkel und Co.: Weitere Getreidearten, die Sie kennen sollten
Das Korn Dinkel ist wie etwa Roggen, Gerste oder Hafer keine eigene Getreideart, sondern zählt zu Familie des Weizens. Dinkel unterscheidet sich jedoch zum Weizen in seiner holzigen äußeren Hüllen, in denen die Körner verwachsen sind. Weizen lässt sich hingegen leichter aus der Hülle lösen, was die Weiterverarbeitung wenig aufwendig macht. Das Getreide wurde in seiner Züchtung an die Ansprüche der Lebensmittelproduktion angepasst, während Dinkel noch etwas ursprünglicher wächst. So gilt er wie Emmer und Einkorn noch als Urgetreide.
Im Video: Es gibt Tausende Sorten! 5 überraschende Fakten zu Brot
Nährwerte, Mineralstoffe und Vitamine: Dinkel vs. Weizen: Was ist gesünder?
Tatsächlich unterscheiden sich Dinkel und Weizen in ihrem Nährstoffgehalt nur wenig. Dennoch ist zu erkennen, dass Dinkel bei so gut wie allen Mikro- und Makronährstoffen die Nase vorn hat:
Inhaltsstoffe pro 100 g | Dinkel | Weizen |
Kalorien | 349 kcal | 348 kcal |
Fett | 1 g | 1 g |
Kohlenhydrate | 68 g | 72 g |
Ballaststoffe | 4 g | 2,8 g |
Protein | 12 g | 10 g |
Kalium | 135 mg | 168 mg |
Magnesium | 31 mg | 14 mg |
Calcium | 8 mg | 5 mg |
Eisen | 1,16 mg | 0,57 mg |
Zink | 1,55 mg | 0,5 mg |
Vitamin E | 0,3 mg | 0,17 mg |
Vitamin B1 | 0,3 mg | 0,1 mg |
Vitamin B6 | 0,3 mg | 0,4 mg |
Folsäure | 50 mg | 10 mg |
Wie gut ist Dinkel bei Glutenunverträglichkeit?
Irrtümlicherweise ist der Glaube verbreitet, dass Dinkel bei einer Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) besser geeignet ist als Weizen. Doch auch Dinkel enthält aufgrund seines hohen Eiweißgehalts Gluten. Da der Eiweißgehalt sogar höher ist als im Weizen, ist auch hier der Glutenanteil höher.
Auch interessant: Zöliakie und Glutensensitivität – das ist der Unterschied >>
Dinkel vs. Weizen: Wie sieht es mit dem glykämischen Index aus?
Der glykämische Index (GI) gibt an, wie stark ein kohlenhydrathaltiges Lebensmittel den Blutzuckerspiegel beeinflusst. Je höher der GI, desto schneller steigt der Blutzucker an.
Dinkel und Weizen haben einen ähnlichen glykämischen Index. Der GI kann jedoch je nach Verarbeitung und Zubereitung variieren. Im Allgemeinen haben Vollkornprodukte einen niedrigeren GI als raffinierte Produkte. Daher sind Vollkorn-Dinkel oder Vollkorn-Weizen in der Regel die gesündere Wahl, da sie mehr Ballaststoffe enthalten und den Blutzuckerspiegel stabiler halten können.
Proteine bei Weizen und Dinkel unterscheiden sich
Ist Dinkel jetzt gesünder?
Viele Personen greifen mittlerweile zu Dinkelnudeln oder ersetzen einen Teil des Weizenmehls beim Backen durch Dinkelmehl. Auch Abnehmwillige greifen lieber zu diesen Produkten, da Dinkelmehl mehr Ballaststoffe enthält und somit länger sättigt. Die Kalorienanzahl ist hingegen beinahe gleich, sodass es beim Abnehmen nicht relevant ist, zu welchem Mehl gegriffen wird. Letztendlich kommt es beim Abnehmen auf das Kaloriendefizit an.
Für die Gesundheit ist es ebenso nicht sinnvoll, nun statt zu Weizenkeksen jetzt zu Dinkelkeksen zu greifen, da sie noch zusätzlich Fett und Zucker enthalten, sodass die gesunden Nährstoffe der Mehle kaum noch ins Gewicht fallen. Für eigene Kreationen können Sie also sowohl Weizen als auch zu Dinkel verwenden. Weizen eignet sich z. B. für süße Gebäcke, Dinkel hingegen verleiht Brot, Keksen und Kuchen eine herzhafte Note.
Auch spannend: Dinkel versus Roggen: Welches Mehl ist gesünder? >>
Weizen, Dinkel und Co.: Weitere Getreidearten, die Sie kennen sollten
Es gibt weltweit über 60 verschiedene Getreidearten. Die wichtigsten Getreidearten für die menschliche Ernährung sind:
- Roggen: Roggen ist ein Getreide, das für seinen würzigen Geschmack und seine knusprige Textur bekannt ist. Roggen wird oft für die Herstellung von Roggenbrot und anderen Backwaren verwendet. Roggen ist reich an Ballaststoffen und Antioxidantien.
- Emmer: Emmer ist eine Getreideart, die zu den Süßgräsern gehört. Es ist ein Vorfahr und entfernter Verwandter unseres heutigen Brotweizens. Emmer ist eine der ältesten kultivierten Getreidearten überhaupt. Emmerkörner sind kleiner als Weizenkörner und haben eine harte Schale. Sie enthalten mehr Ballaststoffe und Eiweiß als Weizenkörner. Emmer hat einen nussigen Geschmack und ist gut bekömmlich.
Emmer ist eine Getreideart, die zu den Süßgräsern gehört. Es ist ein Vorfahr und entfernter Verwandter unseres heutigen Brotweizens. Emmer ist eine der ältesten kultivierten Getreidearten überhaupt.
Emmerkörner sind kleiner als Weizenkörner und haben eine harte Schale. Sie enthalten mehr Ballaststoffe und Eiweiß als Weizenkörner. Emmer hat einen nussigen Geschmack und ist gut bekömmlich.
Emmer ist eine Getreideart, die zu den Süßgräsern gehört. Es ist ein Vorfahr und entfernter Verwandter unseres heutigen Brotweizens. Emmer ist eine der ältesten kultivierten Getreidearten überhaupt.
Emmerkörner sind kleiner als Weizenkörner und haben eine harte Schale. Sie enthalten mehr Ballaststoffe und Eiweiß als Weizenkörner. Emmer hat einen nussigen Geschmack und ist gut bekömmlich.
Emmer ist eine Getreideart, die zu den Süßgräsern gehört. Es ist ein Vorfahr und entfernter Verwandter unseres heutigen Brotweizens. Emmer ist eine der ältesten kultivierten Getreidearten überhaupt.
Emmerkörner sind kleiner als Weizenkörner und haben eine harte Schale. Sie enthalten mehr Ballaststoffe und Eiweiß als Weizenkörner. Emmer hat einen nussigen Geschmack und ist gut bekömmlich.
- Gerste: Gerste ist ein Getreide, das für seine Vielseitigkeit bekannt ist. Gerste wird für die Herstellung von Bier, Whiskey, Müsli, Porridge und anderen Lebensmitteln verwendet. Gerste ist reich an Ballaststoffen und Antioxidantien.
- Hafer: Hafer ist ein Getreide, das für seinen hohen Nährstoffgehalt bekannt ist. Hafer ist eine gute Quelle für Eiweiß, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Hafer wird oft für die Herstellung von Haferbrei, Haferflocken und anderen Lebensmitteln verwendet.
- Mais: Mais ist ein Getreide, das für seinen süßen Geschmack und seine Vielseitigkeit bekannt ist. Mais wird für die Herstellung von Lebensmitteln wie Popcorn, Maischips, Tortillas, Cornflakes und Mehl verwendet. Mais ist reich an Kohlenhydraten und Ballaststoffen.
- Reis: Reis ist ein Getreide, das für seine sättigende Wirkung und seine Vielseitigkeit bekannt ist. Reis wird für die Herstellung von Lebensmitteln wie Sushi, Suppen, Eintöpfen und Salaten verwendet. Reis ist reich an Kohlenhydraten und Ballaststoffen.
- Hirse: Hirse ist ein Getreide, das für seinen nussigen Geschmack und seine Vielseitigkeit bekannt ist. Hirse wird für die Herstellung von Lebensmitteln wie Hirsebrei, Hirsekuchen und Hirsechips verwendet. Hirse ist reich an Kohlenhydraten und Ballaststoffen.
- Buchweizen: Buchweizen ist ein Pseudogetreide, das für seinen nussigen Geschmack und seine Vielseitigkeit bekannt ist. Buchweizen wird für die Herstellung von Lebensmitteln wie Buchweizenbrei, Buchweizenkuchen und Buchweizennudeln verwendet. Buchweizen ist reich an Proteinen, Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen.
- Quinoa: Quinoa ist ein Pseudogetreide, das für seinen hohen Proteingehalt und seinen nussigen Geschmack bekannt ist. Quinoa ist eine gute Alternative für Menschen mit Glutenunverträglichkeit. Quinoa wird für die Herstellung von Lebensmitteln wie Quinoa-Salaten, Quinoa-Suppen und Quinoa-Brötchen verwendet. Quinoa ist reich an Proteinen, Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen.
Mehr lesen: Urgetreide Emmer - das macht es so gesund! >>
Für mehr spannende Themen folgen Sie vital.de auf Instagram, Facebook, WhatsApp, Pinterest und Google News. Spannende Themen, leckere Rezeptideen und regelmäßige Gewinnspiele gibt es in unserem Newsletter – jetzt kostenlos anmelden!