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Diese Molekül-Düfte riechen bei jedem anders
Molekül-Parfums riechen an jedem Menschen anders und betonen den Eigengeruch durch nur ein einziges künstlich hergestelltes Duft-Molekül. Die Wirkungen der modernen, minimalistischen Parfums sind subtil, unaufdringlich und absolut individualistisch.

Was sind denn Molekül-Parfums?
Damit herkömmliche Parfums so duften, wie sie duften sollen, werden viele, manchmal Dutzende, Inhaltsstoffe vermischt. In den Flakons landen dann aus Rohstoffen extrahierte Essenzen, Duftöle, Farbstoffe und Duftstoffe. Diese Mixturen sind aufgrund der Vielzahl der Bestandteile nicht für alle Menschen problemlos hautverträglich. Und wie es sich für professionell formulierte Parfums gehört, riechen die einzelnen Düfte immer gleich.
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Die Hersteller von Molekül-Parfums gehen einen anderen Weg. In den Trend-Düften wird nur ein Duftmolekül verwendet. Solche Moleküle können in Labors hergestellt werden, ohne dass natürliche Ressourcen in kostbare Essenzen und Duftöle verwandelt werden müssen. Duftmoleküle, die für den charakteristischen Geruch von Rosen, Moschus oder Amber verantwortlich sind, können einfach synthetisch hergestellt werden. Das Besondere an Molekül-Parfums ist nun, dass lediglich ein ausgewähltes Molekül für die Parfums mit Alkohol und Wasser vermischt wird. So entstehen absolut minimalistische Düfte, die sehr rein und natürlich wirken. Die Mischungen verfliegen nicht so schnell wie herkömmliche Parfums, in denen Kopf-, Herz- und Basisnoten nacheinander in Erscheinung treten. Die Molekül-Düfte aus dem Labor entfalten außerdem erst auf der Haut der Träger und Trägerinnen einen individuellen Duft, der den Eigengeruch unterstreicht und umspielt.
4 Molekül-Parfums, die die Redaktion gerade liebt
Reine Molekül-Düfte sind nachhaltig, ressourcenschonend und hochgradig individualistisch. Die Unisex-Parfums wirken mitunter sehr subtil und sind unaufdringlich. Die aktuellen Lieblinge der Redaktion stellen wir Ihnen hier vor.
Escentric Molecules 01

Der Klassiker unter den minimalistischen und super-individualistischen Moleküldüften. Als eine der ersten Duftmacher hat Escentric-Molecules-Gründer Geza Schoen mit dem künstlichen Duftmolekül „Iso E Super“ experimentiert. Escentric Molecules 01 besteht nur aus Alkohol, Wasser und dem Duftmolekül Iso E Super. Aufgesprüht unterstreicht der Duftstoff den individuellen Eigengeruch und fügt samtweiche Noten von Zedernholz hinzu. So sauber, minimalistisch und rein haben Parfums schon lange nicht mehr gewirkt.
Juliette has a gun „Not a Perfume“
Das Nicht-Parfum der französischen Molekülmischer von Juliette has a gun setzt voll und ganz auf das synthetische Duftmolekül Cetalox. Die Duftverbindung kommt in der Natur vor allem in der grauen Ambra vor, einer Substanz, die nur im Verdauungstrakt von Pottwalen zu finden ist und in der Vergangenheit lange Zeit als wertvollster tierischer Duftstoff in der Parfumindustrie verwendet wurde. Das künstlich hergestellte Cetalox spielt im „Not a Perfume“ von Juliette has a gun nicht nur die erste, sondern auch die einzige Geige. Aufgesprüht betont das Molekül den Eigengeruch der Träger mit subtilen Noten von Holz und Moschus. Der Duft ist frisch, natürlich und absolut unaufdringlich.
Zarkoperfume Molecule 234 38

Das etwas kryptisch anmutende Molecule 234 38 von Zarkoperfume ist längst zu einem der Standarddüfte unter den Molekül-Parfums geworden. Die dänische Duftmanufaktur um Gründer Zarko Pavlov arbeitet mit einem großen Duftmolekül, das den Eigengeruch der Träger mit reinen, minimalistischen Noten unterstreicht. In Verbindung mit der Haut entstehen ganz individuelle, hauchzarte, aromatische Betonungen, die sich während des Tages ändern und an den eigenen Körperduft anpassen. Damit hängt das Molekül-Parfum nicht wie ein erdrückender Duftteppich an, sondern begleitet Sie situationsentsprechend über den ganzen Tag.
BMRVLS Hedoin Molecule

Die deutsche Parfümmarke BMRVLS hält eine ganze Reihe Molekül-Parfums im Sortimente bereit. Eines der ersten und beliebtesten ist das BMRVLS Hedoin Molecule. Im schlichten Weißglasflakon mit schwarzem Deckel befindet sich ein Extrakt aus reinem Hedoin. Das im Labor hergestellte Molekül ist in der Natur vor allem als Blumenduftstoff in Jasmin zu finden. Das reine Hedoin hat einen ganz zarten blumigen und citrischen Geruch, entfaltet aber erst auf der Haut einen individuellen Duft, der den Eigengeruch des Tragenden unterstreicht.
Wie trägt man Parfum richtig auf?
Generell gilt bei allen Parfums, egal, ob Molekül-Duft oder herkömmliche Formulierung: Weniger ist mehr. Wer Haut und Kleidung von oben bis unten in Parfum ertränkt, wird auf wenig Gegenliebe stoßen. Parfums sollen unterstützend wirken und kein Frontalangriff auf die Sinne sein. Mit drei gezielten Sprühstößen erreichen Sie mehr, als wenn Sie sich komplett einnebeln. Doch wo wirkt das Parfum am besten? Ganz einfach: Dort, wo die Haut dünn und gut durchblutet ist. Die Unterarme, das Dekolletee oder die Kniekehlen sind Stellen, an denen Parfum gut zur Wirkung kommt. Verreiben Sie das aufgesprühte Parfum auch nicht. Besonders bei Molekül-Düften gilt: an der Luft trocknen lassen.