
Diese vier Schritte helfen Euch über Geld zu sprechen:
1. Schritt: Bester Zeitpunkt
„Grundsätzlich sollten Paare über Geld anlassbezogen sprechen“, rät Michael Mary. Also dann und bevor Geld fließen soll. Das Auto kommt nicht durch den TÜV, eure Traumwohnung wird frei, er kann früher in Rente gehen – solche Dinge sollten gemeinsam geregelt werden.
2. Schritt: Das Geld definieren
Klärt, welche Bedeutung das Geld für Euch beide hat, wie „warm“ es für beide sein darf. Wollt Ihr z. B. 500 Euro fürs Auto zahlen, erwartet aber, dass der Partner dafür 500 Euro für den neuen Fernseher zahlt, geht es um eher kühles „Partnergeld“, über das Ihr beide verhandeln müsst. Wollt Ihr eurem Partner guttun und erwartet Ihr keine finanzielle Gegenleistung, sondern sollte er/sie sich zu gegebener Zeit auf emotionale Art revanchieren, ist es warmes „Freundesgeld“. Soll das Geld einfach ein Geschenk sein, an das keinerlei Bedingungen und Erwartungen geknüpft sind, ist es heißes „Liebesgeld“. Welche Art von Geld ist für Euch beide okay? Auch Vereinbarungen auf Zeit sind möglich.
3. Schritt: Gefühle nachspüren
In der Liebe spielt auch die „Geld-Biografie“ beider Partner eine gewisse Rolle. Sagt Euch gegenseitig, welche Empfindungen und Befürchungen ihr mit Geld verbindet. Bitte nicht(s) bewerten, nur zuhören. „Es geht ums Nachfühlen“.
4. Schritt: Lösung formulieren
Um welches Geld ging es (Schritt 2)? Legt nun gemeinsam (beim „Partnergeld“ schriftlich) fest, wie Ihr nun beide mit dem Geld umgehen wollt.