
Früher ging es so: Telefonnummer wegwerfen, Fotos zerschneiden, Erinnerungsstücke entsorgen, ein paar Wochen Liebeskummer –Schluss. Doch seit es das Internet und die Möglichkeit gibt, z. B. Musik, Fotos oder Videos zu digitalisieren, mit anderen zu teilen und auf beliebig vielen Geräten zu speichern, wird das Ende einer Liebe immer mehr zum qualvollen Spießroutenlauf, zeigt eine US-Studie.
Ständig, so die Forscher, stoße der Verlassene doch noch auf „digitale Spuren“ und könne diese z. B. bei Facebook auch gar nicht vollständig löschen. Wer es trotzdem versucht, so die Studie, bereut es umso mehr, je frischer die Trennung ist. Rat der Forscher: Zumindest alle frei zugänglichen Erinnerungsstücke von einer neutralen Person oder einem Suchprogramm automatisch in einem Computer-Ordner zusammenstellen lassen und erst vernichten, wenn man genug Abstand hat.