
Die Familie: Sonja Kaphengst, 40, Account-Managerin, Volker Neumann, 43, Werbetexter und Luna, 3
Das sagt Sonja: „Wir haben uns letztes Jahr dieses Reihenhaus gekauft. Es ist zwar 140 Quadratmeter groß, hat aber nur vier Zimmer. Also mussten wir uns von vielen Möbeln trennen und einiges neu kaufen. Die beiden Sofas zum Beispiel: Ich wollte zwei dieser grauen, geschwungenen. Volker wollte braune Ledersofas. Wir einigten uns, dass jeder sein eigenes kriegt. Ich finde Volkers Sofa ungemütlich und kalt. Ich sitze viel lieber auf meinem, und er kommt auch häufiger zu mir rüber als ich zu ihm. Wir beide sind überzeugt: Ohne Luna würden wir wahrscheinlich noch immer jeder in seiner eigenen Wohnung leben und uns regelmäßig besuchen. Luna hat alles zusammengefügt.“

Allgemein rät die Wohnpsychologin: „Wenn zwei zusammenziehen, dreht es sich immer darum, Kompromisse zu machen. Das geht nicht ohne Spannungen. Aufpassen muss man, wenn einer dominiert und der andere sich in die Ecke gedrängt fühlt, sich in seiner Wohnung nicht mehr wiederfindet. Paare, die es schaffen, in der Wohnungsfrage Kompromisse zu schließen, haben gute Voraussetzungen, es auch im großen Ganzen zu schaffen.“