Januar: Experten beantworten Ihre Leserfragen

Januar: Experten beantworten Ihre Leserfragen

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Frau trockene Beine© iStockphoto/Thinkstock
Frau trockene Beine

BEAUTY:

Meine Schienbeine sind extrem trocken, obwohl ich mich täglich eincreme. Woran liegt das, und was hilft dagegen?

Beate K., Bochum

Da die Haut der Schienbeine nur sehr wenige Talgdrüsen enthält, wird sie kaum mit Eigenfett versorgt. Zusammen mit täglichem Duschen kann das zu einer chronischen Austrocknung führen. Cremen Sie sich die Beine zweimal täglich mit pflegenden, fettreichen Cremes mit Urea (bis zu 10 Prozent), Glycerin (bis zu 12 Prozent) oder Nachtkerzensamenöl (bis zu 5 Prozent) ein. Nach dem Duschen/ Baden nimmt die Haut Pflegesubstanzen besonders gut auf.

GESUNDHEIT:

An einem Zeh wächst mir immer wieder ein Hühnerauge. Liegt das am Schuh?

Sabine M., Magdeburg

Es kommt auf die Lage des Hühnerauges an. Bildet es sich an der Oberseite des zweiten Zehs oder zwischen dem vierten und fünften Zeh, liegt es meistens am Schuh. Doch auch Fehlstellungen wie Hammerzehen oder ein Hallux valgus begünstigen die Bildung eines Hühnerauges. Sobald ein Schuh viele Stunden auf dieselbe Stelle drückt, bildet die Haut dort eine Hornschicht. Wenn die Hornhaut in die Tiefe reicht, kann sie starke Schmerzen verursachen. Die beste Art vorzubeugen besteht darin, bequeme und gut sitzende Schuhe zu tragen. Wechseln Sie Ihre Schuhe auch regelmäßig, statt jeden Tag dasselbe Paar anzuziehen. Liegt eine Fußfehlstellung vor – das kann am besten ein Orthopäde feststellen –, helfen Ihnen individuell angefertigte orthopädische Einlagen.

ERNÄHRUNG:

Ich lese immer wiedervon guten und schlechten Kohlenhydraten. Wie unterscheide ich sie voneinander?

Katja T., Kaufbeuren

Als „gute Kohlenhydrate“ gelten Lebensmittel, die eine geringe bzw. langsame Blutzuckerwirksamkeit haben, wie z. B. Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide und Gemüse. Einen starken, schnellen Blutzuckeranstieg bewirken hoch verarbeitete, ballaststoffarme Produkte wie Weißbrot, weißer Reis oder zuckerhaltige Getränke. Solche Produkte werden als Träger „schlechter Kohlenhydrate“ bezeichnet.

UMWELT:

Sollte ich im Winter die Vögel füttern oder schadet das der Natur?

Resi Z., Bayreuth

Das Füttern ist für das Überleben im Winter nicht erforderlich. Richtig gemacht, schadet es aber auch nicht und verhilft Ihnen zu einem Naturerlebnis. Verwenden Sie Vogelfutter, jedoch keine Küchenabfälle wie Brot- oder Kartoffelreste. Das Futter darf nicht feucht werden. Manche Vögel, Meisen etwa, lieben Gemische aus Fett und Samen, die Sie selbst herstellen können. Infos dazu finden Sie z. B. beim Naturschutzbund Deutschland (www.nabu.de).

GESUNDHEIT:

Ich überlege, mich gegen Grippe impfen zu lassen.Was raten Sie?

Alexandra W., Hagen

Empfohlen und von den Kassen bezahlt wird die Impfung für alle über 60-Jährigen. Für Jüngere, wenn der Arzt es befürwortet – meistens chronisch Kranke wie Asthmatiker oder Diabetiker, Kinder und Jugendliche. Ebenso sollten sich Berufstätige mit häufigem Kontakt zu anderen Menschen impfen lassen, z. B. medizinisches Personal und Lehrer. Bevor der Impfstoff schützt, vergehen aber einige Wochen.

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