Corona und Kinder: 6 Tipps für die psychische Gesundheit

Corona und Kinder: Wie Sie die psychische Gesundheit der Kleinsten stärken


Die Corona-Pandemie geht an keinem so wirklich spurlos vorbei. Vor allem Kinder reagieren sensibler auf die Veränderungen und den neuen Alltag. Mit diesen sechs Tipps stärken Sie die psychische Gesundheit Ihres Kindes.

Familienspieleabend© vgajic/iStock
Gemeinsame Rituale wie ein wöchentlicher Spieleabend sorgen für Zusammenhalt.

Aufgrund des Corona-Lockdowns bleiben die Kitas und Schulen erneut geschlossen. Der neue Corona-Alltag hinterlässt bei uns allen seine Spuren – vor allem bei Kindern und Jugendlichen, die insbesondere empfänglicher für äußerliche Impulse sind. Mit diesen sechs Tipps stärken Sie die mentale Gesundheit Ihrer Kinder:

1. An Alltagsritualen festhalten

Kleine Rituale verschönern den Alltag, reduzieren den Stress und machen glücklich. Sei es ein wöchentlicher Spieleabend oder ein ausgedehntes Sonntagsfrühstück – genießen Sie die gemeinsame Familienzeit, die für Halt und Zuversicht sorgt.

2. Regelmäßig Sport treiben

Kinder brauchen Bewegung! Gehen Sie daher so oft wie möglich mit Ihren Kleinen raus. Regelmäßiger Sport wie Fußballspielen mit den Geschwistern oder Fahrrad fahren im Park schüttet Glückshormone aus, baut Stress sowie Angst ab und erleichtert das abendliche Einschlafen. Ihre Kinder werden ausgeglichener und zufriedener sein.  

3. Home Office: Klare Regeln aufstellen

Wenn Sie zurzeit im Home Office arbeiten oder sich in Kurzarbeit befinden und dadurch mehr Zuhause sind, bedarf es fester Regeln, wann Sie wie für Ihre Kinder verfügbar sind. Klären Sie mit Ihrem Partner ab, wer und wann von Ihnen arbeitet und wer in dieser Zeit die Betreuung übernimmt, so lernen Ihre Kinder, dass Mama und Papa nicht den gesamten Tag und ständig Zeit für sie haben.

4. Struktur im Alltag

Damit einhergehend bauen Sie eine feste Alltagsstruktur auf, die genau die Zeiten für Schule, Hausaufgaben und Hobbys festlegt. To Do-Listen sind besonders hilfreich. Notieren Sie auch schöne, motivierende Aufgaben wie ein Buch zu lesen oder ein Instrument zu spielen.

5. Ermutigung und Wertschätzung vorleben

Die strengen Corona-Auflagen, der mangelnde Kontakt zu Freunden oder das Homeschooling sind herausfordernd. Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber und vermitteln Sie, dass es in Ordnung ist, mal einen schlechten Tag zu haben oder wegen der ungewohnten Situation unglücklich zu sein. Durch eine offene und verständnisvolle Kommunikation erfährt Ihr Kind Zuwendung und lernt dabei, offen über seine Gefühle und Bedürfnisse zu sprechen.

6. Konflikte empathisch lösen

Das viele Zusammensein bietet auch genügend Konfliktpotential. Lösen Sie die Streitereien, indem Sie Verständnis und Mitgefühl für die jeweilige andere Seite aufbringen. Sprechen Sie mit Ihren Kindern über die jeweiligen, individuellen Bedürfnisse, sodass Ihr Nachwuchs langfristig lernt, sich zu behaupten und für sich selbst einzustehen.

Quelle: Schülerhilfe.de

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