So fördern und erhalten Sie Heilkräfte
DER ORT: Suchen Sie sich einen Platz in Ihrer Wohnung, an dem Sie sich wohlfühlen, sich zurückziehen und ausruhen können.
DIE METHODE: Wählen Sie Ihre persönliche Entspannungsmethode und praktizieren Sie diese täglich, z. B. Augen für ein paar Sekunden schließen, zehn Atemzüge tief durchatmen, Musik hören, Yoga, Meditieren etc.
DIE ERNÄHRUNG: Kochen Sie Ihr Lieblingsgericht einmal in der Woche. Verfeinern Sie das Rezept zugunsten Ihrer Gesundheit. Ersetzen Sie tierische Fette durch pflanzliche, ersetzen Sie Zucker durch Honig.
DER HELFER IM NOTFALL: Überlegen Sie, was Ihnen immer geholfen hat, wenn Sie als Kind erkältet oder krank waren (z. B. Wadenwickel, Hühnersuppe). Besinnen Sie sich das nächste Mal auf diese Helfer.
DER SCHLAF: Unter welchen Voraussetzungen schlafen Sie gut? Versuchen Sie diese Umstände dauerhaft in Ihr Leben zu integrieren. Das Schnarchen Ihres Mannes raubt Ihnen den Schlaf? Entscheiden Sie sich für getrennte Schlafzimmer.
DIE FANTASIE: Erlauben Sie sich Tagträume, schmücken Sie Ihre Wünsche und Illusio- nen aus. Es heißt nicht umsonst: Fantasie verleiht uns Flügel.
DIE SELBSTBESTIMMUNG: Bleiben Sie immer die eigene Gestalterin Ihres Lebens. Sollte Ihnen die Hoheit über Ihr Leben abhandengekommen sein, erobern Sie sich diese zurück. Die Kraft der Selbstbestimmung stärkt Ihr Immunsystem.
DAS GLÜCKS-TAGEBUCH: Notieren Sie Momente, in denen Sie sich gesund und glücklich fühlen. Nicht nur Tag und Stunde, sondern auch Umstände Ihres Wohlgefühls: Wie ist das Wetter? Wer ist bei Ihnen? Was riechen Sie? Führen Sie dieses Tagebuch mindestens vier Wochen und analysieren Sie dann, was regelmäßig positive Gefühle auslöst.
Sich Luft verschaffen
Generell wird empfohlen, über die Nase tief in den Bauch einzuatmen und etwa doppelt so lange auszuatmen (das bringt die Entspannung). Nach dem Einatmen am besten sofort wieder ausatmen und die Luft dann ein wenig anhalten, bis der Körper nach Sauerstoff verlangt und Sie wieder einatmen.
HAUCHÜBUNG: Trainiert zunächst einen tiefen und ruhigen Atemrhythmus: Hauchen Sie langsam in die Handfläche, atmen Sie dann durch die Nase ein. Wiederholen Sie die Übung bei mindestens zehn Atemzügen (Ein- und Ausatmen), bis Ihre Hand warm wird.
EINFACHE ATEMÜBUNG: Atmen Sie langsam durch die Nase ein und auch wieder durch die Nase aus. Denken Sie dabei an ein zweisilbiges Wort wie Ruhe (beim Einatmen „Ru“, beim Ausatmen „he“). Beobachten Sie, wo Ihr Atem dabei hinfließt, ob in die Brust oder den Bauch. Forcieren Sie die Bauchatmung.