Trockene Kopfhaut: Experte verrät 3 Pflege-Tipps

Trockene Kopfhaut: Experte verrät 3 Pflege-Tipps

Wir wünschen uns glänzende Haare, starke Nägel und eine schöne Haut. Die Kopfhaut wird dabei oft vernachlässigt. Doch wer schon mal mit trockener Kopfhaut, juckenden Stellen oder Schuppen zu kämpfen hatte, weiß, wie wichtig eine gute Pflege ist. Wir verraten, wie trockene Kopfhaut entsteht und was Sie dagegen tun können. Dafür haben wir uns Expertenrat eingeholt. 

Sie juckt, schuppt, spannt und ist einfach lästig: Trockene Kopfhaut macht Betroffenen das Leben schwer. Was tun? Wir haben mit Dr. Afschin Fatemi gesprochen. Der Facharzt für Dermatologie mit Schwerpunkt Dermatochirurgie und ästhetischer Medizin erklärt, welche Ursachen hinter trockener Kopfhaut stecken können – und gibt wichtige Pflege-Tipps. 

Wie entsteht trockene Kopfhaut?

Die Ursachen sind ganz unterschiedlich und variieren von Einzelfall zu Einzelfall. "Zu den inneren Auslösern können die genetische Veranlagung, Hauterkrankungen, hormonelle Veränderungen, Medikamente oder eine Mangelernährung zählen", weiß Dr. Fatemi.

Darüber hinaus können auch externe Faktoren verantwortlich sein. "Als äußere Auslöser können Umweltreize wie Luftverschmutzung, ein ungesunder Lebensstil oder die Verwendung von ungeeigneten Shampoos infrage kommen", so der Experte weiter. 

Im Video: Trockene Kopfhaut und strohige Haare? 5 schnelle Tipps für Ihr Haar!

Im Zweifel empfiehlt sich ein Besuch beim Dermatologen. Er oder sie kann mittels Untersuchung den genauen Grund für die gereizte Kopfhaut herausfinden und einen individuellen Behandlungsplan aufstellen.

Lektüre-Tipp: Die besten Reinigungsprodukte für reife Haut >>

Trockene Kopfhaut: 3 Experten-Tipps  

Die gute Nachricht? Mit der richtigen Pflege zu Hause können Sie trockener Kopfhaut gezielt entgegenwirken. Facharzt Dr. Afschin Fatemi verrät die besten Tipps und gibt wichtige Hinweise.

1. Haare nicht zu heiß waschen

Eine richtig heiße Dusche mag der Seele guttun. Für die Haarwäsche sind hohe Wassertemperaturen jedoch weniger zu empfehlen. „Man sollte darauf achten, die Haare nicht mit zu heißem Wasser zu waschen, denn das entzieht der Kopfhaut Fett und Feuchtigkeit“, betont Dr. Fatemi. Lauwarme Temperaturen schonen Haare und Kopfhaut – und senken ganz nebenbei Ihre Heizkosten.

2. Haare nicht zu oft waschen

Jeden Tag Haare waschen? Keine gute Idee, so unser Experte: "Auch ein zu häufiges Waschen der Haare tut diesen nicht unbedingt gut." Insbesondere Menschen mit trockener Kopfhaut sollten auf die tägliche Haarwäsche lieber verzichten. Das ständige Shampoonieren entzieht nicht nur der Kopfhaut wichtige Nährstoffe, sondern auch den Haaren. So gegen beispielsweise natürliche Öle verloren, die Ihre Mähne glänzend und geschmeidig machen.

Auch spannend: Diese Fehler macht fast jeder beim Duschen >>

3. Shampoos gegen trockene Kopfhaut und milde Pflegeprodukte verwenden

Neben einer angepassten Haarwäsche können auch bestimmte Pflege-Produkte Abhilfe verschaffen, so der Dermatologe. Sie können beispielsweise zu speziellen Shampoos gegen trockene Kopfhaut, einem Serum (z.B. Kopfhautpflege Serum mit Teebaumöl von Tea tree oil australian bodycare, ca. 22 Euro) oder einer pflegenden Haarkur (z.B. John Frieda Hydrate & Recharge, ca. 5 Euro) greifen. Gerade eine Haarkur wirkt längere Zeit auf dem Kopf ein und spendet viel Feuchtigkeit. Jedoch: "Insgesamt sollten immer milde Pflegeprodukte verwendet werden, die die Kopfhaut nicht noch zusätzlich strapazieren“, bekräftigt Dr. Fatemi abschließend.

Über den Experten

Dr. Afschin Fatemi ist Facharzt für Dermatologie mit Schwerpunkt Dermatochirurgie und ästhetischer Medizin und Gründer der S-thetic Gruppe mit zahlreichen Standorten in verschiedenen Regionen Deutschlands. Dr. Fatemi hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Verfahren der ästhetischen Medizin neu entwickelt oder verfeinert.

Lade weitere Inhalte ...