Kaputte Haare retten ohne Schere – 4 Tipps, auf die Profis schwören

Kaputte Haare retten ohne Schere – 4 Tipps, auf die Profis schwören

Bevor Ihre Haare irreversible Schäden nehmen, sollten Sie mit cleveren Tricks und Pflegetipps entgegenwirken!

Gesunde Haare vs. Kaputte Haare: Das sind die Unterschiede

Unsere Haare bestehen aus Keratin. Kleine, ineinandergreifende Schuppen dieses Eiweißes bilden eine schützende äußere Haarschicht. Gesunde Haare sind von einem schützenden Film aus Fetten und Talg umgeben, der die Keratin-Schuppen eines jeden Haares dicht ans Haar drückt und dem Haar eine geschlossene, lückenlose Struktur verleiht. Dadurch sehen gesunde Haare glänzend, glatt und strahlend aus.

Nehmen die Haare aber Schäden durch zu viel, zu wenig oder falsche Pflege, verlieren einzelne Haare ihren schützenden Talgfilm und die Keratinschuppen richten sich auf. Das sorgt für ein generell strohiges, ungeordnetes und wirres Haarbild. Frizz kann entstehen und die Haare verknoten leichter. Bei diesen ersten Anzeichen von Haarschäden sollten Sie sofort reagieren, um irreparable Schäden am Haar zu verhindern.

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Im Video: Hausmittel und Tricks, um kaputtes Haar zu retten

4 Tipps, wie Sie kaputte Haare retten können

Anzeichen dafür, dass Ihre Haare leiden, gibt es viele. Werden sie widerspenstig, strohig und matt, sollten Ihre Alarmglocken schrillen. Jetzt gilt es, mit Pflegekuren und Hausmitteln gegenzusteuern, um irreparable Schäden zu vermeiden. Ist etwa die Schuppenschicht Ihrer Haare ausgetrocknet und angegriffen, kann sich schnell Spliss entwickeln. Und bei Spliss hilft leider wirklich nur noch abschneiden, denn einmal gespaltene Haarspitzen lassen sich mit keiner Haarpflege der Welt wieder kitten. Mit diesen vorbeugenden Mitteln und Maßnahmen können Sie kaputte Haare retten, bevor Sie mit der Schere nachhelfen müssen.

Apfelessig und Co. – Setzen Sie auf Hausmittel

Wer jeden Tag Pflege- und Stylingprodukte in den Haaren verwendet, riskiert Schäden der empfindlichen Haarstruktur. Seifen, Spülungen und Co. können die Haare wortwörtlich auslaugen und für Schäden sorgen. Auch Stylingprodukte tun ihr Übriges durch Ablagerungen und Rückstände an den Haarfollikeln. Um den haarschädigenden Teufelskreis zu durchbrechen, sollten Sie für einige Zeit auf Pflegeprodukte verzichten und zu natürlichen Hausmitteln greifen. Besonders gut für die Regeneration der Haarstruktur sind saure Rinsen aus Apfelessig. Mischen Sie einen Liter Wasser mit zwei Esslöffeln Apfelessig und spülen Sie Ihre Haare mit der selbstgemachten Rinse aus. Das glättet die Schuppenschicht der Haare und beugt Frizz und Knoten im Haar vor. Auch Kopfhautmassagen mit Arganöl oder Haarspitzenkuren mit reinem Olivenöl können die Haare reparieren und irreparablen Schäden vorbeugen.

Mit den richtigen Tools Schäden vermeiden

Natürlich haben Sie nur das Beste für Ihre Haare im Sinn. Doch mit qualitativ minderwertigen Tools können Sie Ihre Haare auch unbeabsichtigt kaputtpflegen. Sind Ihre Haare bereits in Mitleidenschaft gezogen, sollten Sie auf möglichst haarfreundliche Beauty-Tools umsteigen, um weitere Schäden zu vermeiden und Ihren Haaren eine Verschnaufpause zu gönnen. Besonders wichtig, um kaputte Haare zu pflegen, sind etwa Mikrofasertücher zum Haaretrocknen. Auch professionelle Entwirrungshaarbürsten, sogenannte Tangle Teezer, erlauben schonendes Bürsten und Kämmen. So können Sie Knoten in den Haaren und Beschädigungen der Haarstruktur vorbeugen.

Hitzeschutz ist ein Muss – auch beim Föhnen

Extreme Hitzeeinwirkungen sind pures Gift für unsere Haare. Heiße Lockenstäbe und Glätteisen bringen Haare zwar schnell in die gewünschte Form, verursachen aber schnell schwere Schäden an den Haaren. Die Hitze entzieht den Haaren wertvolle Kernfeuchtigkeit und brennt schützende Filme, die unsere Haare für gewöhnlich umgeben, weg. Das Ergebnis sind trockene, strohige und matte Haare. Wer zu oft zu Hitzeanwendungen greift, schadet seinen Haaren auf Dauer. Um Haare zu retten, die bereits erste Anzeichen von Hitzeschäden zeigen, sollten Sie unbedingt auf Hitzeschutzsprays umsteigen. Die speziell formulierten Sprays legen schützende Moleküle als mikroskopischen Film um die Haare und schließen so Feuchtigkeit im Haare ein. Durch die Hitze beim Föhnen, Glätten und Locken werden die Haarstrukturen dann nicht mehr angegriffen.

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Haare richtig waschen

Um weitere Schäden an den Haaren zu vermeiden, sollten Sie sich eine haarfreundliche Waschtechnik angewöhnen. Tragen Sie Shampoo nur am Haaransatz auf den Kopf auf und massieren Sie es dort in die Kopfhaut ein. Wer das Shampoo in die Haarlängen einreibt, läuft Gefahr, weitere Schäden an den Spitzen zu verursachen. Nachdem Sie das Shampoo in die Kopfhaut einmassiert haben, spülen Sie es einfach aus. Beim Abfließen läuft es dann an den Haaren entlang und spendet auch hier Nährstoffe und Schutz. Apropos Haarewaschen: Wer die Haare täglich wäscht, erweist seinen Haaren einen Bärendienst. Bei der täglichen Wäsche werden schützende Fette ausgewaschen und die Haare trocken und spröde. Waschen Sie Ihre Haare nur alle paar Tage mit Shampoo und geben Sie ihnen somit Zeit, sich natürlich zu regenerieren.

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