Graue Haare haben zum Glück ihr langweiliges und verstaubtes Images abgelegt, sodass immer mehr Frauen Gefallen an ihrer natürlichen Silbermähne finden. Doch damit Ihre Haarpracht auch perfekt zur Geltung kommt und strahlend-schön aussieht, sollten Sie einige Dinge bei Ihrer Haarpflege beherzigen. Wir verraten Ihnen, auf was Sie genau achten und welche Fehler Sie daher nicht machen sollten:
Vermeiden Sie diese 3 Haarpflege-Fehler bei grauen Haaren
1. Fehler: Sie pflegen Ihre grauen Haare nicht ausreichend
Graue bzw. weiße Haare sind dünner und trockener als naturblonde oder -brünette Haare. Denn mit zunehmenden Alter produziert Ihre Kopfhaut weniger Talg, sodass Ihr Haar schnell spröder und stumpfer aussehen kann. Aus diesem Grund sollten Sie Ihren Schopf mit einem Feuchtigkeitsshampoo und der dazu passenden Spülung waschen, ansonsten können Spliss und Haarbruch drohen. Einmal die Woche sollten Sie auch eine nährende Haarmaske oder Intensiv-Kur auftragen.
2. Fehler: Sie verwenden kein Silbershampoo
Statt schön kühl zu erstrahlen, sieht Ihr Grau eher stumpf aus oder weist einen Gelbstich auf? Abhilfe schafft da ein Silbershampoo. Dieses enthält Blau- oder Silberanteile, welche den Gelbton neutralisieren und zu einem kühlen Grau verhelfen. Wichtig: Das Silbershampoo nur alle paar Haarwäschen verwenden, da die enthaltenen Anteile Ihren Haaren einen violetten Ton verpassen können.
Tipp: Übrigens können auch Blondinen mit einem Gelbstich regelmäßig zum Silbershampoo greifen.
3. Fehler: Sie schützen Ihr graues Haar nicht vor der Sonne
Hätten Sie es gewusst? Ihr graues Haar muss im Gegensatz zu anderen Haarfarben besser vor der Sonne geschützt werden. Grund hierfür ist das fehlende Melanin, das wie ein natürlicher UV-Filter Ihren Schopf und Ihre Kopfhaut vor der UV-Strahlung schützt. Da Ihrer Silbermähne Melanin fehlt, kann es schneller Schaden nehmen. Tragen Sie vor allem im Sommer Kopfbedeckungen oder verwenden Sie einen Sonnenschutz, der speziell für Haare geeignet ist.
Warum ergrauen wir?
Das Farbpigment Melanin sorgt dafür, dass unser Schopf blond, brünett, schwarz oder rot ist. Mit zunehmenden Alter lässt die Melanin-Produktion in den Haarzellen nach. Dadurch entsteht ein Melanin-Mangel in der Hornschicht unseres Haars, sodass es seine natürliche Farbe verliert. Stattdessen gelangen kleine Luftbläschen in die Hornschicht, die Ihre Mähne grau oder silbern erscheinen lassen. Die meisten Menschen ergrauen in ihren 30ern, allerdings können auch andere Faktoren wie Stress, Stoffwechselerkrankungen, Nährstoffmängel sowie Hormonschwankungen die Melanin-Produktion beeinflussen und somit das Ergrauen vorzeitig begünstigen.