
Erholsamer schlafen: Das sind die 5 größten Schlafstörer
Laut dem Statistischen Bundesamt leiden ganze 25 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland unter Schlafstörungen. Dafür gibt es unzählige Gründe: Von körperlichen Ursachen über Stress bis hin zu psychischen Krankheiten. Dennoch gibt es auch kleine, aber ausschlaggebende Faktoren, die unseren Schlaf negativ beeinflussen können. Diese lassen sich zum Glück ganz einfach ausschalten. Wir verraten, welches die 5 größten Schlafstörer sind:
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1. Störfaktor Medien
Damit haben wir schon gerechnet: Die direkte Nutzung von Smartphone, TV oder Laptop vor dem Einschlafen ist nicht besonders förderlich für einen erholsamen Schlaf. Schuld daran ist das sogenannte Bluelight des Displays, welches unnatürlich hell ist und die Freisetzung des Schlafhormons Melatonin stört. Studien bestätigen, dass der REM-Schlaf deutlich geringer ausfällt, wenn wir kurz vor dem Einschlafen elektronische Medien nutzen.
2. Aufputschender Sport
Natürlich ist Sport prinzipiell gut und gesund für unseren Körper. Bewegung erleichtert sogar das Einschlafen! Allerdings spielt der Zeitraum zwischen Training und Zubettgehen eine wichtige Rolle. Denn während des Workouts produziert unser Körper Hormone, die uns wach halten. Schließlich strengen wir uns an und bringen den Kreislauf auf Hochtouren. Um abends rechtzeitig zur Ruhe zu kommen und eine ideale Schlafqualität zu erreichen, sollten wir deshalb spät abends lieber auf entspannte Tätigkeiten setzen. Ein angenehmer Abendspaziergang ist zu dieser Zeit besser, als ein hartes Training.
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3. Wachhaltende Arbeit
Die Work-Life-Balance spielt für unsere psychische und physische Gesundheit generell eine große Rolle. Und auch der Schlaf wird durch unsere Arbeitsgewohnheit beeinflusst. Wer bis spät abends arbeitet und im Bett noch die To-Do-Liste für den nächsten Arbeitstag durchgeht, muss mit einer verminderten Schlafqualität rechnen. Ein freier Kopf, acht Stunden Schlaf und eine Portion Entspannung machen uns am nächsten Tag umso produktiver und konzentrierter.
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4. Trügerischer Alkohol
Auch, wenn man manchmal gerne seine Sorgen in einem Glas Rotwein ertränkt und angenehm benebelt ins Bett fällt: Der Qualität unserer Nachtruhe tut dies keinen Gefallen. Die irreführende Bezeichnung „Schlummertrunk“ reduziert den REM-Schlaf in der ersten Nachthälfte und erhöht außerdem das Risiko, zu schnarchen. Zusätzlich müssen wir häufiger pinkeln und bekommen Durst. Das ständige Aufwachen und die Dehydrierung durch den Alkohol sind also keinesfalls eine echte Schlafhilfe.
5. Unangenehme Temperatur
Wer müde ist, friert und möchte sich gerne warm einkuscheln. Trotzdem sollte die Temperatur im Schlafzimmer etwas niedriger sein, als im Wohnzimmer. Idealerweise liegt sie zwischen 16 und 19 Grad – nicht wärmer. Das beeinflusst unsere Schlafqualität positiv und auch unser Gehirn profitiert von der kühleren Umgebung, da es besser durchblutet wird.
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