Neun wirksame Tipps gegen zu viel Stress

9 wirksame Tipps gegen (zu viel) Stress

Auch wenn er manchmal sogar guttut, ganz vermeiden lässt er sich nie. Umso wichtiger, klüger mit ihm umzugehen: Unser liebster Feind, der Stress. Wir geben Ratschläge, wie Sie ihm vorbeugen – und ihn bekämpfen.

Neun Tipps gegen zu viel Stress© pixdeluxe/iStock
Neun Tipps gegen zu viel Stress

Wenn er erst einmal da ist, fällt uns alles schwer: der Stress. Der Alltag wird mühsam, wir sind launisch, angespannt und unglücklich. Zum Glück haben wir diese 9 Tipps für Sie, mit denen Sie Stress bekämpfen und vorbeugen können. Für mehr Entspannung – psychisch und physisch, für mehr Gelassenheit und Erfolg.

1. Die Relax-Formel gegen zu viel Stress

Sie lautet: 3 mal 30. Denn wer dreimal in der Woche dreißig Minuten leichten Ausdauersport treibt (z. B. Joggen, Radfahren, Schwimmen), schwächt die körpereigene Stressreaktion nachweislich ab. Vor allem das auf Dauer gesundheitsschädliche Stresshormon Cortisol wird ausgebremst.

2. Kurze Entspannungsphasen gegen Verkrampfungen

Gönnen Sie sich am besten jeden Tag fünf Minuten Nichtstun, Ihre „Oase der Zeitlosigkeit“. Setzen oder legen Sie sich bequem hin, Augen schließen. Atmen Sie ruhig weiter, lassen Sie Ihre Gedanken kommen und gehen. Schwer? Nur Mut! Übung macht den Meister.

3. Entschärfen Sie Ihren Ich-Demolierer

„Das schaff ich nie.“ „Es muss perfekt sein.“ „Ich bin eine Verliererin.“ – Mit solchen, oft unbewussten inneren Über­zeugungen stressen wir uns zusätzlich. Schreiben Sie die Glaubenssätze um: „Ich schaffe es.“ „Achtzig Prozent reichen aus.“ „Ich bin eine Gewinnerin.“ Spüren Sie den Unterschied?

4. Fokussieren Sie Ihre Ziele

Nehmen Sie sich jedes Jahr einmal 15-20 Minuten Zeit. Überlegen Sie: Was ist mir wirklich wichtig? Wer will ich sein? Denken Sie dabei vor allem an Familie, Partnerschaft, Freunde, Beruf, Hobbys, Freizeit. Formulieren Sie nun Ihre persönliche Mission in vier knappen Sätzen. Wozu? Ganz einfach: Wer seine Berufung kennt, kann unwichtiges, überflüssiges auf der (zu) langen To-do-Liste leichter streichen.

5. Machen Sie einen Beziehungs-Check

Wie viele Personen, die Sie über Facebook kennen, würden Ihnen eine heiße Suppe kochen, wenn Sie total erkältet sind? So betrachtet, entpuppt sich so mancher Kontakt eher als Einbahnstraße und Energieräuber. Finden Sie einen nicht verletzenden Weg, ihn zu beenden.

6. Setzen Sie sich kleine Ziele für die kommende Woche

Beginnt eine neue Woche, sollten Sie drei Punkte aufschreiben, die Sie auf jeden Fall in den nächsten sieben Tagen erledigen wollen. Eine dieser Top-Prioritäten hat idealerweise mit Ihrer Mission (s. Übung 4) zu tun. So behalten Sie den Überblick.

7. Gleichen Sie Neurostress aus

Je häufiger und länger wir unter Druck stehen, desto mehr festigt sich im Körper ein „Chaos der Botenstoffe“, wie Forscher sagen. Aber dieser sogenannte Neuro­stress lässt sich lindern, zeigen neue Studien – ganz natürlich mit Extrakten aus dem Rosenwurz (z. B. „Rhodiolan“, in Apotheken). Auf Chaos folgt Gelassenheit.

8. Homöopathie bei Stress

Eine spezielle Kombination homöopathischer Wirkstoffe regt den Körper an, wieder zu seiner ursprünglichen inneren Kraft und Ausgeglichenheit zu finden (z. B. „Manuia“, in Apotheken) – eine hilfreiche Ergänzung.

9. Körperübung gegen Anspannung

Für diese Übung brauchen Sie nur fünf ungestörte Minuten. Setzen Sie sich bequem hin. Atmen Sie ruhig ein und aus. Stellen Sie sich einige Zentimeter über Ihrem Kopf eine Sonne vor. Mit jedem Atemzug sinkt sie tiefer in Ihren Körper. Erst in den Kopf, dann durch den Hals bis in die Brust. Dort bleibt sie und wird durch Ihre Beobachtung immer größer. Lächeln Sie die Sonne an! Langsam wird sie wieder kleiner. Genießen Sie die sich ausbreitende tiefe Ruhe.
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