Aromabäder

Aromabäder

Immer der Nase nach: Ätherische Öle wärmen nicht nur den Körper, sondern auch Herz und Seele – und beeinflussen direkt das Gehirn.

Frau in der Badewanne© iStockphoto
Frau in der Badewanne

Den Alltag vor der Badezimmertür lassen, ohne große Vorbereitung entspannen – ein Bad mit ätherischen Ölen ist nach einem anstrengenden Tag genau das Richtige. Den größtmöglichen Effekt erreichen Sie mit zwei Regeln: Das Badewasser soll eine Temperatur von 35 bis 38 Grad haben, dann entfalten ätherische Öle ihre volle Wirkung. Und die Badezeit soll zwischen zehn und zwanzig Minuten betragen. Nach zehn Minuten gleitet der Köper in den Zustand der Tiefenentspannung, nach zwanzig Minuten schaltet der Kreislauf auf Regenerations-Rhythmus.

Ätherische Öle machen Laune
Lavendel beruhigt, Mandarine entspannt, Melisse macht Mut, Vanille gleicht aus: Verwenden Sie die Essenzen einzeln oder kombiniert je nach Stimmungslage. Damit die Öle nicht bloß auf der Wasseroberfläche schwimmen, zuerst zehn Tropfen in fünf Esslöffel Milch rühren, den Mix ins Badewasser gießen. Oder zu einem fertigen Produkt greifen: z.B. „Entspannung Pur Melisse“, „Glückliche Auszeit Roter Mohn und Hanf“ von Kneipp oder „tetesept Anti Stress Bad“ sowie „tetesept Entspannungs Bad“.

Mühelose Entschleunigung
Bei Aromabädern braucht man, anders als beim Meditieren, keine Übung, um in den Entspannungszustand zu gleiten. Die wissenschaftliche Erklärung: Normalerweise werden Sinneseindrücke, bevor sie ihr Zielgebiet im Gehirn erreichen, zunächst im Thalamus, einem Teil des Zwischenhirns, verarbeitet. Nicht so Gerüche: Sie gelangen auf direktem Weg in das Limbische System, das Zentrum unserer Emotionen.

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