Die 5 häufigsten Fehler bei der Gesichtspflege laut Ökotest

Die 5 häufigsten Fehler bei der Gesichtspflege laut Ökotest

Cremes, Seren, Waschgele, Mizellenwasser – bei der großen Auswahl an Pflegeprodukten kann schon mal das ein oder andere schiefgehen. Wir verraten Ihnen, welche 5 Fehler Sie laut Ökotest bei der Gesichtspflege unbedingt vermeiden sollten.

© Fotolia

5 Fehler, die wir bei der Gesichtspflege machen

1. Die Pflege passt nicht zum Hauttyp

Wer eine Pflegeroutine entwickelt hat, mit der er gut zurecht kommt, bleibt oft dabei. Denn die Qual der Wahl und die Unübersichtlichkeit der Produkte überfordert uns. Doch mit den Jahren ändern sich die Bedürfnisse unserer Haut, ja sogar der Hauttyp kann sich verändern. Je nach Alter, Jahreszeit und Lebensumständen verlangt unsere Haut unterschiedliche Pflegeeinheiten. Behalten Sie den Zustand Ihrer Hülle deshalb genau im Auge, reagieren Sie auf Veränderungen und beobachten Sie genau, wie gut Ihnen ein Produkt bekommt.

Auch interessant: Die größten Mythen über Gesichtsreinigung >>

2. Zu viel Pflege

Vor allem bei der Hautpflege übertreiben wir es schnell mal und machen zu viel des Guten. Das passiert nicht selten aufgrund der vielen Produkte, die wir zur Auswahl haben. Wir bekommen den Eindruck, dass unsere Haut mit diesem zusätzlichen Serum noch einen Tick besser wird – und dass sowieso immer Verbesserungsbedarf besteht.

Doch in Wahrheit können wir unsere Haut damit auch überpflegen. Vor allem empfindliche Haut lässt sich durch viele verschiedene Produkte reizen. Dann entsteht die sogenannte „Stewardessenkrankheit“, dessen medizinische Bezeichnung periorale Dermatitis lautet. Die einzige Lösung: Eine langfristige und strikte Entwöhnung der Produkte.

Mischen Sie deshalb nicht zu viele Kosmetika durcheinander und bleiben Sie bei zwei, drei wirklich guten Produkten, die Ihre Haut ideal verträgt. Wechseln Sie dann nur zu den Saisons oder wenn sich Ihr Hautbild verändert.

3. Unnötige Produkte verwenden

In der Kosmetikindustrie gibt es einige Produkte, auf die Sie verzichten können. Lassen Sie bei der Hautpflege zum Beispiel Reinigungstücher weg. Diese verursachen nicht nur viel Müll, sie enthalten auch Konservierungsstoffe und können Hautunreinheiten verursachen. Greifen Sie alternativ lieber zu einem milden Reinigungsgel oder einer Abschminklösung – das ist besser für die Umwelt.

Lesen Sie auch: Die besten Tipps gegen ein aufgequollenes Gesicht am Morgen >>

4. Blind auf große Marken vertrauen

Dass der Name auf dem Tiegel vertraut ist, ist noch lange kein Qualitätsanzeichen. Nicht nur, dass im Gesichtscreme-Test von Ökotest 9 Pflegeprodukte, unter anderem von großen Firmen, mit der Note ungenügend durchgefallen sind – auch ist jede Haut individuell. So kann eine Pflege für jemanden perfekt passen, während sie für den anderen überhaupt nicht geeignet ist. Testen Sie hier selbst einmal aus und achten genau auf die Reaktion Ihrer Haut.

5. Angi-Aging zu viel Beachtung schenken

Aus Sicht von Ökotest konnte keiner der Hersteller der getesteten Gesichtscremes dessen Anti-Aging-Wirkung ausreichend durch Studien belegen. Eine Anti-Falten-Creme schadet sicherlich nicht, ist jedoch häufig auch besonders teuer. Hinterfragen Sie solche Werbeversprechen also gewissenhaft.

Auch spannend: Gesichtsyoga – die besten Übungen für junge Haut >>

Lade weitere Inhalte ...