
5 überraschende UV-Gefahren, die wir unterschätzen
Im Wasser
Durch die Sonnenbrille
Die verdunkelnden Gläser der Sonnenbrille sind nicht nur dazu da, damit wir in großer Helligkeit besser gucken können. Sie enthalten auch einen UV-Filter, der unsere Augen vor der schädlichen Strahlung schützt. In Deutschland hergestellte Modelle sind mit dem CE-Zeichen ausgestattet, welches anzeigt, dass mindestens ein UV-Schutz bis 380 Nanometer vorhanden ist. Am besten ist ein UV-Filter für Strahlen bis zu einer Wellenlänge von 400 Nanometern. Zu erkennen sind solche Modelle an der Aufschrift „UV400“ oder „100 Prozent UV-Schutz“. Achten Sie unbedingt auf solche Kennzeichnungen, wenn Sie eine Sonnenbrille im Ausland oder im Internet kaufen. Eine Sonnenbrille ohne oder mit nicht ausreichendem UV-Schutz, schadet ihnen mehr, als gar keine zu tragen! Denn durch die Verdunkelung weiten sich die Pupillen und lassen noch mehr schädliche Strahlung ein.
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Durch die Kleidung
Nur weil wir unsere Haut nicht zeigen, bedeutet das nicht, dass wir vor einem Sonnenbrand gefeit sind. Denn auch durch die Kleidung gelangt UV-Strahlung. Je dichter und dunkler der Stoff, desto weniger dringt durch. Allerdings tragen wir ja gerade im Sommer gerne luftige, helle und leichte Kleidung. Wer ein lockeres, weißes T-Shirt trägt, bekommt noch etwa die Hälfte der Strahlung ab. Deshalb: Unbedingt vor dem Anziehen am ganzen Körper eincremen. Achten Sie darauf, die Lotion einwirken zu lassen, damit sie nicht auf die Kleidung abfärbt. Einige Hersteller haben ihre Sonnenschutzprodukte extra darauf ausgelegt, nicht abzufärben.
Unter dem Sonnenschirm
Unter dem Sonnenschirm wähnen wir uns in Sicherheit – aber Achtung! Auch dorthin gelangt die krebserregende und hautalternde UV-Strahlung. Und zwar bis zu 50 Prozent! Das ist immer noch so viel, dass wir unbedingt auf ausreichend Sonnenschutz setzen sollten. Denn der Stoff eines Sonnenschirmes lässt immer noch eine Menge UV-Strahlung durch. Besser: Der Schatten eines Gebäudes. Dennoch, egal für welches schattige Plätzchen Sie sich entscheiden, greifen Sie immer vorher zur Sonnencreme.
Durch das Autofenster
Autofenster schützen zwar vor Sonnenbrand, da sie die bräunenden UV-B-Strahlen nicht durchlassen, normalerweise aber nicht vor den hautalternden UV-A-Strahlen. Deshalb sollte auch die Sonne durch die Scheibe nur in Maßen genossen werden. Scheiben, die sowohl mit UV-B als auch UV-A-Filter ausgestattet sind, bekommt man bei den meisten Autoherstellern nur als Sonderausstattung.