Nachdem die globale Corona-Pandemie in der zweiten Januarwoche mit rund 700.000 Infizierten täglich ihren Höhepunkt erreicht hatte, ist jetzt ein deutlicher Rückgang der Infektionszahlen sichtbar. Trotz der steigenden Anzahl an Mutationen, sinken die Zahlen in den meisten Ländern weltweit. Eine Prognose der Weltgesundheitsorganisation (WHO) macht nun Hoffnung auf ein baldiges Ende der Pandemie.
WHO-Experte: Ende der Pandemie in wenigen Monaten
Aktuell sprechen Tedros Adhanom Ghebreyesus, der Direktor der WHO, und die WHO-Offiziellen in Analysen und Kommentaren davon, dass die aktuelle Lage "sehr ermutigend" und "eine Wende" sei. Dennoch mahnt Ghebreyesus zugleich: "Jetzt müssen wir den positiven Trend verstetigen. Das Feuer ist noch nicht aus, und wenn wir es nicht weiter bekämpfen, kommt es lodernd wieder zurück".
Hans Henri Kluge, der WHO-Regionaldirektor für Europa prophezeite beim dänischen Staatssender DR nun sogar ein Ende der Corona-Pandemie in wenigen Monaten. Laut Kluge seien die schlimmsten Szenarien der Pandemie bereits vorbei. Weiter sagt er: "Es wird weiterhin ein Virus geben, aber ich glaube nicht, dass Einschränkungen nötig sein werden. Das ist eine optimistische Aussage.“
Mutationen das Ende einer Pandemie?
Der Epidemiologe und ehemalige Leiter des Global-Influenza-Programm der WHO, Klaus Stöhr, hatte bereits vor einigen Wochen auf Ähnlichkeiten zu vergangenen Pandemien aufmerksam gemacht und angemerkt, dass dies einen plötzlichen Rückgang der Infektionszahlen wahrscheinlich mache.