Werden Lehrer und Erzieher früher geimpft?

Impfreihenfolge: Werden Lehrer und Erzieher früher geimpft?

Bund und Länder beraten heute, ob die Impfreihenfolge für Lehrer und Erzieher geändert wird. Dementsprechend könnten diese Berufsgruppen dann früher gegen das Coronavirus geimpft werden.

Corona-Impfung_Frau© Gustavo Fring/Pexels
Werden Grundschullehrer und Erzieher früher geimpft als geplant?

Werden Grundschullehrer und Kitaerzieher früher gegen Covid-19 geimpft? Heute Nachmittag beraten Bund und Länder über mögliche Änderungen in der Impfreihenfolge. Beim letzten Corona-Gipfelt hatten – mit Blick auf die Öffnungen von Schulen und Kitas –  Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder Gesundheitsminister Jens Spahn beauftragt zu prüfen, ob Grundschullehrer und Erzieher bei den Impfungen höher priorisiert werden können. Hierfür müsste die Corona-Impfverordnung geändert werden.

In der gestrigen ARD-Sendung Bericht aus Berlin zeigte sich Spahn optimistisch. Er plane die Impfverordnung anzupassen. Die vorgezogenen Corona-Impfungen für Erzieher und Grundschullehrer könnten bereits Anfang März in den Impfzentren verabreicht werden. Laut dem Statistischen Bundesamt würden rund eine Million Betroffene aus der Gruppe drei (erhöhte Priorität) in die Gruppe zwei (hohe Priorität) aufrücken.

STIKO: Lehrer und Erzieher sollen nicht früher geimpft werden

In der Debatte um eine mögliche Änderung der Impfreihenfolge hatte sich zuvor Thomas Mertens, der Chef der Ständigen Impfkommission (STIKO), geäußert. Im Interview mit der Rheinischen Post hatte Mertens gesagt, dass er keine Notwendigkeit sehe, Lehrer und Erzieher früher impfen zu lassen.

Quellen: tagesschau.de, stern.de

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