Wahrheit und Lüge: Corona-Fake-News erkennen

Wahrheit von Lüge unterscheiden: Wie man Corona Fake News erkennt

Fake News, Verschwörungstheorien und vermeintliche Corona-Experten treiben sich im Internet herum. Schnell werden Aussagen verdreht, Theorien erstellt und Fakenews geteilt. Wir erklären, woran Sie Fake News und echte Corona-Experten erkennen!

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Promis, Youtuber und vermeintliche Experten, darunter auch Ärzte, treiben sich in den sozialen Netzwerken wie Youtube, Facebook und Instagram rum und veröffentlichen Fake News, Verschwörungstheorien oder verdrehen Aussagen. Zum Teil seien Ärzte und Professoren dabei, “die irgendeinen Quatsch in die Welt setzen”, ohne je zu den Themen gearbeitet zu haben. In der 40. Folge des NDR-Podcasts erklärt Virologe Dr. Christian Drosten, wie man falsche Corona-Experten enttarnt.

Jeder sollte bei seinem Fachgebiet bleiben

Im Podcast betont Drosten, dass jeder Professor oder Spezialist bei seinem Fachgebiet bleiben sollte. Er würde sich zu anderen Themen in diesem Umfang nicht äußern. Oft sind es scheinbare Fachleute, deren Expertise in anderen Bereichen liegt, die sich zum Coronavirus äußern. Verschwörungstheoretikern, auch solche mit politischer Agenda, würden dadurch gestärkt werden. Umso wichtiger sei es, Fake News und Verschwörungstheorien von vornerein zu erkennen.

4 Tipps: So erkennen Sie Fake News

  1. Nachrichten hinterfragen: Faktencheck
    Bevor Sie Informationen abspeichern, sollten Sie die Nachricht hinterfragen. Wer ist die Person, der diese und jene Aussagen getroffen hat? Ist die Person Experte auf dem Gebiet? Gibt es Quellen und sind sie seriös?
  2. Datum überprüfen
    Schauen Sie auf das Veröffentlichungsdatum. Ist dieses schon älter, können Theorien bereits verworfen oder bestätigt worden sein. Möglich ist aber auch, dass der Beitrag auf der Grundlage einer anderen Information verfasst wurde.
  3. Quellenkritik
    Seriöse Informationen sind immer mit seriösen Quellen belegbar. Schauen Sie unter Videos oder in Texten nach Verlinkungen. Studien von Universitäten, Pressekonferenzen der Bundesregierung sowie Mitteilungen der Bundesämter und -institute eignen sich in Corona-Zeiten gut zur Eigenrecherche.
  4. Bildrecherche
    Sowohl bei Fake-News-Artikeln als auch bei Videos kommen häufig Fakebilder zum Einsatz. Um herauszufinden, ob es sich um ein originales Bild handelt, können Sie das Bild in der umgekehrten Bildersuche bei Google hochladen und schauen, ob es bereits in einem anderen Zusammenhang verwendet, abgeändert oder zweckentfremdet wurde.
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