
Das radioaktive Gas Radon kann sich im Untergeschoss bzw. in Kellerräumen anreichern. Aus dem Boden heraus dringt es durch Risse, Fugen oder Rohrdurchführungen in die Innenräume und sammelt sich dort. Radon ist weder zu sehen noch zu riechen oder zu schmecken. Laut des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) ist Radon nach Rauchen die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs.
Lösung: Regelmäßig lüften
Kellerräume und Untergeschosse sollten regelmäßig durchlüftet werden, sodass die gesamte Luft einmal ausgetauscht wird. Das gelingt durch Querlüften, wenn alle Fenster gleichzeitig geöffnet werden. Dadurch entsteht Durchzug. Mancherorts reicht Lüften aber nicht aus, weshalb ein Radonmessgerät empfehlenswert ist. Dies kann die Radonkonzentration in den Gebäuden messen.
Wo besteht das Radon-Problem?
Radon ist nicht überall ein Problem: Laut BfS ist die Konzentration zwischen Mittel- und Süddeutschland höher, sowie im hohen Norden, genauer gesagt die Mittelgebirge, das Alpenvorland und in Gegenden mit Gesteinsmoränen aus der letzten Eiszeit.