
Die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners ist jedes Jahr eine Herausforderung, die Zeit und Geld kostet und nebenbei noch umständlich ist. Die Auszubildenen einer Firma aus Telgte haben jetzt einen Prototypen aus einem Industriesauger, Kunststoffrohr und Aspest-Filter gebaut, um die Raupenplage schneller und günstiger beseitigen zu können.
Bekämpfung ist zeitaufwendig und teuer
Bisher wurden die Nester mit einem Hubsteiger entfernt. Das ist unpraktisch, da dieser immer wieder neu an den Bäumen positioniert werden muss, um alle Nester abzusaugen. Für Kommunen und Privatpersonen ist das Verfahren aufwendig und teuer.
Wie eine Art Staubsauger
Der Protoyp hingegen funktioniert wie ein übergroßer Staubsauger mit verlängertem Saugrohr, welches an die Höhe der Bäume angepasst werden kann. Somit werden die Nester vom Boden aus abgesaugt. Wenn der Sauger marktreif ist, soll er einmal um die 2500 Euro kosten. Ein deutlich geringerer Preis zum Hubsteiger, der um die 50.000 bis 100.000 Euro kostet.
Quelle: WDR