
Die Ministerpräsidentenkonferenz, die gestern (10.02.) stattfand, dauerte fast fünf Stunden. Die Kanzlerin entschied sich, zusammen mit den Ministerpräsidenten, für eine Verlängerung des Lockdowns. Bei dem Treffen warnte Merkel erneut vor der britischen Mutation des Coronavirus, die ihrer Meinung nach die Oberhand gewinnen werde. Sie ruft zur Vorsicht auf, da das neue Virus und sein Verhalten noch nicht eingeschätzt werden könne.
Diese Beschlüsse treten in Kraft
- Der Lockdown wird bis zum 7. März verlängert
- Friseure dürfen unter strengen Hygieneauflagen bereits ab dem 1. März öffnen
- soziale Kontakte sollen weiterhin auf ein Minimum reduziert werden
- private Treffen sind auch in Zukunft neben dem eigenen Hausstand mit nur einer weiteren Person gestattet
- über die Öffnung von Kitas und Schulen kann jedes Bundesland unabhängig entscheiden
- private Reisen sollen unterlassen werden, genauso wie überregionale, touristische Ausflüge
- Für die Bereiche Kultur, Freizeit, Gastronomie und Hotelgewerbe soll an einer „sicheren und gerechten Öffnungsstrategie“ gearbeitet werden
Weitere Lockerungen planen Bund und Länder erst einem Inzidenzwert von 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Am 3. März will die Kanzlerin mit den Ministerpräsidenten über weitere Schritte entscheiden.
Quellen: spiegel.de, ndr.de