
Dienstag, 26.05.2020: Reisewarnungen sollen aufgehoben werden
Nach wochenlangen Kontaktverboten und Einschränkungen steigt die Reiselust der Deutschen. Zumindest was das angeht, gibt es nun erste Hoffnung: Sofern der weitere Verlauf der Corona-Pandemie es zulässt, will die Bundesregierung ab dem 15. Juni die weltweite Reisewarnung für 31 europäische Staaten aufheben. Dazu gehört neben den 26 Partnerländern Deutschlands auch Großbritannien und die vier Staaten des grenzkontrollfreien Schengenraums – also Island, Norwegen, die Schweiz und Liechtenstein.
Die weltweite Reisewarnung wurde am 17. März von Bundesaußenminister Heiko Maas ausgesprochen. Die Aufhebung soll vor Beginn der Ferienzeit durch individuelle Reisehinweise ersetzt werden, die für jedes einzelne Land die Risiken aufzeigen sollen.
Quelle: Spiegel.de
Mittwoch, 13.05.2020: Kontaktverbot wird immer häufiger in Frage gestellt
Seit März steht Deutschland still: Schulen, Kitas, Restaurants und viele weitere sind geschlossen, es herrscht eine Maskenpflicht und ein Kontaktverbot. Nach wochenlangem Ausnahmezustand wurde bisher erste Lockerungen beschlossen und umgesetzt, dennoch wünschen sich die Bürger laut einer Umfrage des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) wieder mehr Normalität.
Wunsch nach mehr Normalität
Maskenpflicht und Abstandsregeln werden von den meisten akzeptiert
Mittwoch, 06.05.2020: Regierung beschließt neue Regelungen und Lockerungen der Corona-Maßnahmen
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat heute mit den Ministern der Länder über weitere Lockerungen der Corona-Maßnahmen beraten. Da die Fallzahlen der Coronainfektionen rückgängig sind und auch die Reproduktionsrate konstant unter 1 ist, wurden folgende Regelungen getroffen:
Welche Regelungen bestehen bleiben:
- Mindestabstand von 1,5 Metern
- Mund-Nasen-Schutz im öffentlichen Verkehr und im Einzelhandel
Kontaktbeschränkungen
Die Kontaktbeschränkungen sollen bis zum 5. Juni verlängert werden. Künftig dürfen sich auch mehrere Angehörige zweier Haushalte treffen – also zwei Familien, zwei Paare oder die Mitglieder aus zwei Haushalten. Es soll jedoch der Mindesabstand von 1,5 Metern eingehalten werden.
Schulen und Kitas
Schülern soll schrittweise und unter Auflagen bis zu den Sommerferien eine Rückkehr an die Schulen ermöglicht werden. Außerdem sollen Schüler mit besonderem Unterstützungsbedarf, etwa wegen der technischen Ausstattung oder häuslichen Situation, "möglichst pädagogische Präsenzangebote an den Schulen erhalten". Zusätzlich soll die Notbetreuung in allen Bundesländern ab dem 11. Mai eingeführt werden. Diese gilt für Kinder mit pädagogischem oder sprachlichem Förderbedarf, Kinder in beengten Wohnverhältnissen und für Kinder, die am Übergang zur Vorschule oder Schule stehen.
Geschäfte
Alle Geschäfte dürfen unabhängig ihrer Größe wieder öffnen. Bisher galt eine Begrenzung der Verkaufsfläche von 800 Quadratmetern.
Freizeitsport
Im Breiten- und Freizeitsport wird das Training unter freiem Himmel erlaubt sein. Es gelten jedoch Hygienemaßnahmen.
Bundesliga
Die Bundesliga soll wieder stattfinden. Die Liga entscheidet den genauen Termin.
Infektionsobergrenze
Die Länder bekommen weitgehend die Verantwortung für die Lockerungen. Wenn es mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gibt, können Lockerungen regional wieder rückgängig gemacht werden. Treten Infektionsherde erneut auf, soll es ein sogenanntes Beschränkungskonzept geben, welches die Lockerungen so lange einschränkt, bis sieben Tage in Folge die Ansteckungszahl wieder unter 50 Personen pro 100.000 Einwohner gesunken ist.
Quelle: Pressekonferenz der Kanzlerin
Dienstag, 05.05.2020: 5-Punkte-Plan: Wie Fitnessstudios wieder öffnen könnten!
Ärzte und Politiker sind sich einig, dass Sport und Bewegung für einen gesunden Körper und Geist wichtig sind. Doch sind sämtliche Fitnessstudios und Sportvereine aktuell geschlossen. Der Deutsche Industrieverband für Fitness und Gesundheit (DIFG) sieht den Bewegungsmangel durch Isolation jedoch kritisch, da dieser Diabetes, Depressionen und Herz-Kreislauferkrankungen verursachen könne. Deshalb hat die Vereinigung die Kampagne #GesundheitBrauchtFitness ins Leben gerufen, um Fitnessstudios bald wieder öffnen zu können.
Verband legt 5-Punke-Plan vor
- Mitarbeiter müssen über mögliche Ansteckungswege, Infektionsschutz und Risikogruppen geschult werden. Die Angestellten sollen täglich über die Ansteckungszahlen informiert werden.
- Mitglieder des Fitnessstudios sollen mithilfe eines Infektionsrundschreibens über die im Studio geltenden Maßnahmen zum Schutz vor dem Virus in Kenntnis gesetzt werden. Mit Wiederaufnahme des Trainings soll ein Gefühl von Sicherheit vermittelt werden.
- Studios sollen den neuen Arbeiterschutzmaßnahmen angepasst werden, z. B. Plexiglasscheiben am Empfang, Aufstockung von Reinigungs- und Desinfektionsmittel sowie eine Einlassbeschränkung und eine veränderte Raumaufteilung, um mehr Abstand zwischen den Sportlern zu gewährleisten.
- Risikogruppen sollen durch eigene Trainingszeiten und umfassendere Trainingspläne für zu Hause besser geschützt werden.
- Der sogenannte "Prozedurplan" sieht vor, dass wenn ein Mitglied Symptome ausweist oder es einen bestätigten Corona-Fall gibt, dieser durch entsprechende Person oder das Gesundheitsamt an das Studio gemeldet wird.
Donnerstag, 30.04.2020: Mannheimer Coronastudie – Deutsche halten sich weniger ans Kontaktverbot
Onwohl die Bundesregierung eindeutig auf das Minimieren der Kontakte hinweist und bis 3. Mai ein Kontaktverbot gilt, zeigen nun representative Umfragedaten der Universität Mannheim, dass Deutsche inzwischen wieder öfter Freunde und Bekannte treffen. Soziologen befragen dazu seit dem 20. März jeden Tag rund 500 Teilnehmer eines 4000 Personen umfassenden representativen Panels.
Hatten sich Ende März nur 30 Prozent der Befragten innerhalb von sieben Tagen mindestens einmal mit einem Freund oder Bekannten getroffen, ist dieser Wert inzwischen auf 60 Prozent gestiegen. Gleichzeitig werden die Menschen immer mobiler, wie Daten von Handybewegungen der Humboldt-Universität zeigen. Ebenfalls sind Sorgen und Ängste vor dem Coronavirus kleiner geworden. Nur Menschen, die sich starkt vom Virus bedroht fühlen, haben weniger private Kontakte.
Die gute Nachricht: Der Anteil der Personen, die sich mehr als einmal mit Freunden oder Bekannten getroffen hat, hat sich laut Mannheimer Umfrage nun minimal erhöht.
Quelle: Universität Mannheim / Humboldt-Universität Berlin
Mittwoch, 29.04.2020: Christian Drosten: Spielplätze zu öffnen, wäre eine gute Maßnahme
Besonders Familien mit Kindern trifft die Corona-Krise hart. Neben Homeoffice oder dem normalen Gang zur Arbeit müssen Eltern ihre Kinder schulisch betreuen und am Nachmittag beschäftigen. In seiner neuen Podcast-Folge des NDR geht Virologe Christian Drosten speziell auf die Rolle von Kindern in der Pandemie ein. Zwar sei die aktuelle Datenlage zu Ansteckungen durch Kinder sehr dünn, dennoch hält er es für sinnvoll, Schulen, Kitas und Spielplätze wieder zu öffnen. Durch die Kontaktbeschränkungen können epidemiologische Studien nicht durchgeführt werden, um festzustellen wie schnell Kinder untereinander das Virus weitergeben. Eine Hypothese wäre, dass Kinder weniger infektiös sind, je geringer die Viruskonzentration ist. Durch ihr geringes Lungenvolumen würden sie beim Sprechen, Schreien und Husten weniger Viren abgeben.
Nach aktuellem Wissensstand gäbe es nur einen gewissen Anteil an Aerosol-Übertragung, also der Ansteckung über die Atemluft, weshalb Drosten empfiehlt, besonders jetzt Aktivitäten nach draußen zu verlegen. Das Öffnen der Spielplätze sei "eine Maßnahme, bei der man am ehesten ein gutes Gewissen haben kann". Draußen würden die Kinder genug voneinander entfernt spielen können und es gäbe ausreichend Luftbewegung. Die Bedingungen seien besser als in geschlossenen Räumen.
Quelle: NDR-Podcast Folge 36
Dienstag: 28.04.2020: Spahn will Kliniken wieder auf Normalbetrieb umstellen
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die Länder aufgefordert, die Anzahl der Intensivbetten, die in Krankenhäusern für Coronavirus-Patienten reserviert sind, herunterzufahren. Die Entwicklung der Neuinfektionen lasse es zu, ab Mai wieder einen Teil der Kapazitäten für planbare Operationen zu nutzen, hieß es nach Informationen des Redaktionsnetzwerkes Deutschland (RDN). "Dies ist wichtig, da auch das Verschieben von dringlichen Eingriffen, etwa bei Tumoren, oder von planbaren Operationen, etwa zum Hüftersatz, für die betroffenen Patienten gesundheitliches und seelisches Leid nach sich ziehen", so Spahn gegenüber des Redaktionsnetzwerks Deutschland.
So sollen für Covid-19-Erkrankte in der Startphase noch 25 Prozent statt bisher 50 Prozent der Intensivbetten reserviert bleiben. Die OP-Kapazitäten sollen bis zu 70 Prozent geöffnet werden. Je nach Infektionsverlauf soll die Rate alle zwei Wochen angehoben werden. Dies sei wichtig, um eine Balance zwischen Notfällen, planbaren Operationen und Covid-19-Erkrankungen zu finden.
Quelle: Redaktionsnetzwerk Deutschland
Freitag, 24.04.2020: Sind weitere Lockerungen ab dem 6. Mai möglich?
Am 30. April wollen Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder über die nächsten Schritte in der Corona-Krise beraten. Doch nicht alle Fragen können zu dem Zeitpunkt schon geklärt werden. Eine Woche später, am 6. Mai, könne man sich einen guten Überblick über die Auswirkungen der Öffnung der Geschäfte verschaffen, sagte Merkel.
Einige Geschäfte haben ihre Türen bereits am Mittwoch geöffnet und wiederum andere Läden öffnen erst am 27. April. Man könne erst in 12 bis 14 Tagen die Auswirkungen der Corona-Neuinfektionen beurteilen. Daher wird es am 6. Mai neue Gespräche zu möglichen Lockerungen geben.
Quelle: ntv
Montag, 20.04.2020: Diese Lockerungen gelten ab heute!
Nach längerem Stillstand des Alltags werden ab heute die ersten Corona-Maßnahmen gelockert. Diese Neuerungen gelten jedoch nicht für jedes Bundesland:
- Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von bis zu 800 Quadratmetern dürfen wieder öffnen. Unabhängig von der Ladengröße sind auch bei Auto- und Fahrradhändlern sowie Buchhandlungen die Kunden wieder willkommen. In Bayern öffnen die Geschäfte hingegen erst am 27. April.
- Vielerorts dürfen Eisdielen wieder öffnen und ihr Eis außer Haus verkaufen oder liefern.
- In Berlin, Brandenburg und Sachsen kehren die ersten Schüler zu Prüfungen und Prüfungsvorbereitungen in die Schulen zurück.
- Unter strengen Auflagen dürfen an Hochschulen Prüfungen stattfinden. Bibliotheken, Archive und Labore dürfen ebenfalls wieder öffnen.
- Sachsen führt als erstes Bundesland flächendeckend eine Mund-Nasen-Schutz-Pflicht in Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln ein.
- Ebenfalls erlaubt Sachsen nun wieder Gottesdienste mit einer maximalen Teilnehmerzahl von 15 Personen.
- Krankschreibungen sind weiterhin per Telefon gültig. Die Regelung gilt vorerst bis zum 4. Mai.
- Zoos öffnen in manchen Regionen ab heute.
Was weiterhin verboten bleibt:
- Kontaktbeschränkungen und Abstände von 1,5 Meter bleiben.
- Kitas bleiben geschlossen, die Notbetreuung soll aber ausgeweitet werden.
- Großveranstaltungen bleiben bis zum 31. August verboten.
- Auf Reisen soll verzichtet werden. Touristische Übernachtungen sind nicht erlaubt und für Reisen ins Ausland gilt weiterhin eine Reisewarnung.
- Restaurants und Bars dürfen Getränke und Speisen nur als Außer-Haus-Service anbieten.
- Friseure bleiben bis zum 4. Mai geschlossen.
- Auf vorerst unbestimmte Zeit sind auch Kultureinrichtungen, Schwimmbäder, Spielplätze, Fitnessstudios, Kosmetikstudios, Tattoostudios und Massagepraxen geschlossen.
Mittwoch, 15.04.2020: Die Ergebnisse: So kehren wir in den Alltag zurück!
Am heutigen Nachmittag hat Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den 16 Ministerpräsidenten der Länder per Videokonferenz beraten, wie eine Rückkehr in den normalen Alltag aussehen wird. Dabei kamen sie zu diesen Ergebnissen:
- Kontaktverbot und Reisen
Vorerst wird das Kontaktverbot bis zum 3. Mai bestehen bleiben. Bürgerinnen und Bürger sollen auf private Reisen und Besuche auch von Verwandten verzichten sowie überregionale touristische Ausflüge. - Schutzmasken
Eine Maskenpflicht wird nicht eingeführt. Dennoch hält Merkel eine Maskennutzung in der Öffentlichkeit für "dringend". - Schulen und Kitas
Der Schulbetrieb soll ab dem 4. Mai langsam wieder aufgenommen werden. Abiturienten, Abschlussklassen und die oberste Grundschulklasse sollen als erstes zurückkehren. Bayern will Schulen erst ab dem 11. Mai wieder öffnen. Für die Öffnung der Schulen braucht es einen Hygienefahrplan. Grundschulen und Kitas bleiben weiterhin geschlossen, da den Kindern die hygienischen Maßnahmen und die Abstandsregel nicht zuzumuten sei. - Öffnung der Geschäfte ab Montag
Unter bestimmten Auflagen dürfen erste Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von bis zu 800 Quadratmetern ab Montag wieder öffnen. Unabhängig von der Verkaufsfläche sollen ab Montag ebenfalls KFZ-Händler, Fahrradhändler und Buchhandlungen wieder öffnen. Auch Bibliotheken, Archive sowie zoologische und botanische Gärten. - Öffnung der Geschäfte ab Mai
Friseure sollen sich darauf vorbereiten unter bestimmten Auflagen ab dem 4. Mai wieder zu öffnen. Nur bei Restaurants, Biergärten und anderen Gastronomiebetrieben wird eine Lockerung auf sich warten lassen. - Veranstaltungen
Großveranstaltungen wie Volksfeste, Festivals, Konzerte etc. sind bis zum 31. August abgesagt. - Religiöse Zusammenkünfte
Zusammenkünfte in Kirchen, Moscheen und Synagogen sowie religiöse Feiern und Veranstaltungen sowie Zusammenkünfte anderer Glaubensgemeinschaften sollen vorerst untersagt bleiben.
Mittwoch, 15.04.2020: Bundeskanzlerin berät mit Ministerpräsidenten mögliche Lockerungen
Nachdem am Dienstag die Landesregierungen erste Wunschlisten für Lockerungen der Corona-Maßnahmen erstellt haben, werden heute Entscheidungen getroffen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) berät mit den Ministerpräsidenten der Bundesländer um 14 Uhr per Telefonkonferenz, welche Lockerungen sinnvoll sind und inwieweit die Rückkehr in den normalen Alltag möglich ist.
Diese Punkte werden besprochen:
- Bleiben Kontaktsperren, Versammlungs- und Reiseverbot bis zum 3. Mai gültig?
- Bis wann bleiben Unis, Schulen und Kindergärten geschlossen? Und wer kehrt bei Öffnung als erstes zurück?
- Wann dürfen Läden, Boutiquen, Möbel- und Autohäuser wieder öffnen? Der Bund fordert eine Öffnung von Geschäften bis 800 qm Verkaufsfläche.
- Wird es in der Bundesliga sogenannte Geisterspiele geben?
- Wann werden Fitnessstudios wieder geöffnet?
Dienstag, 14.04.2020: Leopoldina-Vorschläge: Maskenpflicht, Schulöffnungen und Hygiene
Bevor Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch mit den Ministerpräsidenten entscheidende Gespräche führt, werden die Forderungen nach Lockerungen der Corona-Maßnahmen der Politiker immer lauter. Unter anderem sprachen sich die Grünen-Chefs Annalena Baerbock und Robert Habeck für eine baldige Kita- und Schulöffnung aus, während die SPD-Ministerpräsidenten die Lockerungen erst anhand möglicher Indikatoren prüfen wollen. Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU) plädierte zusätzlich auf eine Stoffmaskenpflicht.
Am Montag hatte die nationale Wissenschafts-Akademie Leopoldina für einen realistischen Zeitplan zurück zur Normalität plädiert. Unter anderem sollen Schulen für Grund-, Unterstufen- und Mittelstufenschüler wieder geöffnet werden. Dies kann jedoch nur unter der Voraussetzung geschehen, dass sich die Zahl der Neuinfektionen auf einem niedrigen Niveau stabilisiert oder weiterhin sinkt. Ebenso müssen die Schutzmaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen, die Abstandsregel und das Tragen von Schutzmasken eingehalten werden. Unter diesen Voraussetzungen wäre es dann auch möglich, dass Gastgewerbe wieder öffnen und Menschen reisen könnten.
Quelle: Stern.de/ Leopoldina
Donnerstag, 09.04.2020: Spahn denkt über Lockerungen nach
Die Corona-Infektionszahlen gehen langsam zurück und die Forderungen nach einer Rückkehr in die Normalität werden immer lauter. Gesundheitsminister Jens Spahn hält Lockerungen nach Ostern für möglich, vorausgesetzt die Bevölkerung halte sich über Ostern an das Kontaktverbot, die Abstandsregelung und Hygienemaßnahmen. Gegenüber dem Handelsblatt sagte Spahn, man könne über eine schrittweise Rückkehr zur Normalität nach den Osterferien reden. Für eine Entwarnung sei es noch zu früh, da es Krankheitsverläufe gäbe, bei denen ein Patient erst nach zehn bis 20 Tagen auf der Intensivstation lande.
Auch eine Rückkehr in die Wirtschaft ist geplant
Entscheid über Lockerungen
Was ist an Ostern erlaubt und was nicht?
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Niedersachen: "Besuche der Verwandten und enger Freunde in abgespeckter Version sind möglich." (Claudia Schröder, stellvertretende Leiterin des Krisenstabs) Eine Obergrenze wurde jedoch nicht genannt.
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In Schleswig-Holstein dürfen sich bis zu zehn Familienangehörige treffen.
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Das Auto benutzen, jedoch mit triftigem Grund, z. B. Besuch des Lebenspartners, alter oder kranker Menschen und Menschen mit Einschränkungen.
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Partys sind generell verboten und können mit Bußgeldern sanktioniert werden.
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Ausflüge mit der Familie. Mecklenburg-Vorpommern hat Ausflüge auf die Inseln Rügen, Usedom und Hiddensee, an die Ostküste und die Seenplatte verboten!
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Pflegeheime und Klinken dürfen weiterhin nicht besucht werden.
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Osterfeuer, Gottesdienste und Osterumzüge