Impotent durch Corona: Erektionsstörungen bei Covid-19

Covid-19 kann Erektionsstörungen auslösen

Für Männer gibt es nun einen weiteren Grund, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Forscher fanden heraus, dass eine Covid-19-Erkrankung sich auch auf die Potenz auswirken kann. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie hier.

Covid-19 kann Erektionsstörungen auslösen

Neueste Studienergebnisse aus den USA bereiten vor allem Männern derzeit große Sorgen. Denn Forscher der University of Miami Miller School of Medicine fanden in einer Studie heraus, dass eine Infektion mit dem Coronavirus dem Penisgewebe schaden kann. Auch nachdem sich Infizierte vollständig von Covid-19 erholt hatten, war noch eine endotheliale Dysfunktion – eine Beschädigung des Penisgewebes – nachweisbar. Diese kann wiederum zu erektiler Dysfunktion führen – einer Erektionsstörung. So heißt es in der im April 2021 veröffentlichten Studie unter anderem: „Unsere Studie konnte als erste zeigen, dass Covid-19 noch lange nach der ursprünglichen Infektion im Penis menschlicher Probanden nachweisbar ist. Unsere Ergebnisse lassen auch vermuten, dass eine fortgeschrittene endotheliale Dysfunktion durch Covid-19 zu einer erektilen Dysfunktion beitragen kann.“

Für Männer gibt es damit einen weiteren Grund, sich an jegliche Hygiene- und Abstandsmaßnahmen zu halten und einen Impftermin zu vereinbaren, sobald dies möglich ist. Zwar war die Studie der University of Miami mit nur vier Probanden extrem klein und somit nicht repräsentativ. Dennoch verdeutlichen die untersuchten Einzelfälle, welche zusätzlichen Schäden Covid-19 im Körper anrichten kann.

Betroffene, die unter Erektionsstörungen bzw. erektiler Dysfunktion leiden, finden unter impotenz-selbsthilfe.org eine große Datenbank an Kliniken, Beratungsstellen sowie Selbsthilfegruppen.

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