Impfstoff gegen Coronavirus bereits ab Herbst möglich?

Könnte es bereits im Herbst einen Impfstoff gegen das Coronaviurs geben?

Die Fertigstellung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus könnte ein entscheidender Schritt im Kampf gegen die Pandemie sein. Weltweit forschen Wissenschaftler an möglichen Impfstoffen. Laut eines Schweizer Forschers könnte ein solcher bereits im Herbst auf den Markt kommen.

Impfstoff© scyther5 / iStock
Impfstoff

Ein Impfstoff gegen das Coronavirus könnte die entscheidende Wende im Kampf gegen die Pandemie mit sich bringen. Ein Schweizer Immunologe hat nach eigenen Angaben einen Impfstoff entwickelt, welcher noch in diesem Jahr zum Einsatz kommen könnte.

Beschleunigte Studien und Genehmigungsverfahren

Damit der Impfstoff schnellstmöglich auf den Markt kommen kann, will Martin Bachmann vom Universitätsspital Bern die nötigen Studien und Genehmigungsverfahren zeitnah durchlaufen lassen. Die Aufsichtsbehörde Swissmedic bestätigte die Gespräche mit Bachmann. Der Swissmedic-Pressesprecher Lukas Jaggi sagte gegenüber der Deutschen Presseagentur, dass aufgrund der Dringlichkeit die Zulassungsverfahren beschleunigt würden und der Impfstoff, sollte er alle Voraussetzungen erfüllen, schon Ende des Jahres einsatzbereit sein könnte. In der ersten Studie soll gezeigt werden, ob der mögliche Impfstoff wirksam ist und ob er frei von inakzeptablen oder gefährlichen Nebenwirkungen ist. Der Impfstoff funktioniert ähnlich wie jene gegen das HP-Virus oder Hepatitis B, da er virenähnliche Partikel beinhaltet, die das Immunsystem zur Produktion von Antikörpern anregen sollen.

Auch andere Forscher suchen nach Impfstoff

In Deutschland soll laut Paul-Ehrlich-Institut (PEI) in Kürze die erste klinische Prüfung eines Impfstoff-Kandidaten beginnen. Auch an der Oxford-Universität in London wird an einem Impfstoff geforscht, welcher wahrscheinlich schon im September einsatzbereit sein könnte. Für Frühtests sei der Impfstoff-Kandidat bereits fertiggestellt. Nun hoffen die Forscher auf positive Ergebnisse.

Quelle: DPA / Swissmedic

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