
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rechnet nicht mit einem Ende der Corona-Pandemie vor 2022.
Impfungen zeigen erste Wirkungen auf das Infektionsgeschehen
Wie Deutschlandfunk und RTL berichteten, sagte WHO-Notfalldirektor Ryan in Genf, dass es aber gelingen könne, die Corona-bedingten Krankenhausaufenthalte sowie die Zahl der Todesfälle deutlich zu reduzieren. Ryan verwies auf die weltweit registrierten Corona-Infektionszahlen, die in den letzten sechs Wochen gesunken waren und die nun wieder steigen. Ryan sieht allerdings erste Anzeichen in den Daten, dass sich die Impfkampagne auf die Pandemie-Entwicklung auswirkt. Allerdings ermahnte der WHO-Chef, nicht allein auf Impfungen zu setzen. Die Hygieneregeln seien weiterhin das Fundament der Pandemie-Bekämpfung, so der WHO-Chef.
WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus sagte, dass überall, außer in Afraika und der Region im westlichen Pazifik, ein Aufwärtstrend zu beobachten sei. Das sei enttäuschend, aber nicht überraschend, so Tedros. Ursachen könnten die Corona-Lockerungen, die ansteckenderen Virusmutationen sowie eine nachlassende Vorsicht der Menschen sein. Die Johns Hopkins-Universität verzeichnet bisher mehr als 114 Millionen gemeldete Cronainfektionen und mehr als 2,5 Millionen Tote weltweit.
Quellen: Deutschlandfunk, RTL