Corona: Anteil der britischen Mutation steigt an

Corona: Immer mehr Infizierte tragen die britische Mutation in sich

Die Bundeskanzlerin warnte bei der Ministerpräsidentenkonferenz, die diese Woche stattfand, erneut vor der britischen Mutation des Coronavirus. In manchen Teilen Deutschlands steigt nun der Anteil der Infektionen mit der britischen Mutation.

Coronavirus© iStock/BlackJack3D
Immer mehr Infizierte in Deutschland tragen die britische Mutation in sich.

Bei der Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch (10.02.) wurde der Lockdown vorerst bis zum 7. März verlängert. Die Bundeskanzlerin warnte erneut vor der britischen Mutation des Coronavirus, das ihrer Meinung nach die Oberhand gewinnen werde. Jetzt steigt in manchen Teilen Deutschlands die Zahl der Infizierten, die die britische Mutation B.1.1.7 in sich tragen.

Düsseldorf: Fast jeder fünfte Infizierte trägt Virus-Mutation in sich

Im Rahmen zusätzlicher Untersuchungen, die bei positiv getesteten PCR-Proben in Düsseldorf durchgeführt wurden, konnte bei rund 19,5 Prozent die britische Mutation des Coronavirus festgestellt werden – somit ist fast jeder fünfte betroffen. Stephan Keller, der Oberbürgermeister von Düsseldorf, rief die Bürger dazu auf, verstärkt auf die Hygieneregeln zu achten und FFP2-Masken auch dort zu tragen, wo sie nicht verpflichtend seien.

Auch in anderen Teilen Deutschlands steigt der Anteil der Virus-Mutation

Besonders stark ist auch Flensburg betroffen. Die Stadt in Schleswig- Holstein erklärte am Donnerstag (11.02.), dass jede dritte neue Virus-Infektion auf die britische Variante des Coronavirus zurückzuführen sei. Die Stadt verschärft nun die Regeln. Am Dienstag wurde die Virus-Mutation auch zum ersten Mal auf der Insel Norderney festgestellt. Die Mutation könnte der Grund für das derzeit hohe Infektionsgeschehen auf der Insel sein.

Die Bundesregierung erwägt nun Grenzkontrollen zu Mutationsgebieten einzuführen.

 

Quellen: spiegel.de, ndr.de

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