Céline Dion: Was ist das Stiff-Person-Syndrom?

Der Weltstar ist am Stiff-Person-Syndrom erkrankt. Die sehr seltene neurologische Erkrankung führt zu schweren Muskelkrämpfen und anderen Komplikationen. Alles zum Stiff-Person-Syndrom lesen Sie hier.

Weltstar ist an seltener neurologischer Störung erkrankt

Eigentlich hätte Weltstar und Ausnahmetalent Céline Dion dieses Jahr noch auf große Welttournee gehen sollen. Der Mega-Star, der mit dem Smash-Hit „My Heart Will Go On“ einen der größten Erfolge ihrer Pop-Karriere feierte, wird aufgrund einer chronischen Erkrankung wahrscheinlich erst 2024 nach Europa kommen können.

Im Video: So geht es dem Weltstar heute

Die kanadische Sängerin teilte Fans auf Instagram bereits im Dezember 2022 mit, dass sie an einer schweren neurologischen Krankheit leide und an anstrengende Tourneen gerade nicht zu denken sei.

Wie bekannt wurde, ist Céline Dion an dem sogenannten Stiff-Person-Syndrom erkrankt. Die neurologische Erkrankung ist äußerst selten.

Was ist das Stiff-Person-Syndrom?

Das Stiff-Person-Syndrom (SPS), auch bekannt als steife-Personen-Syndrom oder Moersch-Woltman-Syndrom, ist eine seltene neurologische Erkrankung, die durch Steifheit und Funktionsverlust in den Muskeln führt, vor allem in der Wirbelsäule und im Becken. Dies kann zu Schwierigkeiten bei der Bewegung und Haltung führen und oft schmerzhafte Muskelkrämpfe verursachen.

  • Auch Céline Dion berichtete auf ihren sozialen Kanälen über Schwierigkeiten bei der Bewegung, Beinsteifheit und Lähmungserscheinungen der Halsmuskulatur, die ihr das Singen unmöglich machten. Zuletzt sprach die Schwester des Weltstars mit der kanadischen Presse. In Le Journal de Montreal sagte sie, dass die Ärzte bisher noch keine Medikamente gefunden hätten, die der Sängerin helfen würden.

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Die genaue Ursache des Stiff-Person-Syndroms ist nicht bekannt, aber es wird angenommen, dass es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt, bei der das Immunsystem fälschlicherweise gesundes Gewebe im Nervensystem angreift.

Die Symptome des Stiff-Person-Syndroms können durch Stress, Angst oder plötzliche Bewegungen verschlimmert werden. Die Behandlung konzentriert sich in der Regel auf die Linderung der Symptome und kann Medikamente zur Muskelentspannung, Physiotherapie und in einigen Fällen Immuntherapie beinhalten.